So funktioniert das Ampel-System

Neben der Momentum-Strategie gibt es in unserem Depot bekanntlich noch zwei weitere Strategien, die sich jeweils auf den DAX beziehen und mit zehnfachem Hebel sowie einem anvisierten Depotanteil von 25% umgesetzt werden. Entscheidend für die Positionierung im DAX ist dabei immer die neue PLATOW Börsenampel, die basierend auf den Signalen unserer Trend- und Sentiment-Indikatoren täglich eine klare Handlungsanweisung gibt. Auf die Details wollen wir hier zur Verdeutlichung noch einmal kurz eingehen.

Bei der „Trend“-Ampel geht es immer darum, wie sich der DAX zu seinem 260-Tage-Durchschnitt (entspricht ungefähr einem Jahr) verhält und in welche Richtung die 65-Tage-Linie tendiert. Aktuell liegt der Index unter dem langen Durchschnitt und die kurze GDL ist abwärts gerichtet. Deshalb steht die „Trend“-Ampel auf Rot. Für ein Umspringen auf Grün würde hier allerdings schon die Veränderung eines der beiden Parameter ausreichen. In der Regel ist das dann der Fall, wenn die 65-Tage-Linie nach oben dreht.

Bei der „Sentiment“-Ampel geht es immer um den absoluten Stand des Euwax-Sentiments (20 Tage-Schnitt) sowie die Richtung, in welche die 2-Tage-GDL dieses Stimmungsindex gerade tendiert. Bei Werten unterhalb von minus 4 Punkten springt die Ampel auf Grün, wenn gleichzeitig die 2-Tage-GDL mindestens zwei Tage in Folge gefallen ist. Für ein rotes Signal muss die 2-Tage-GDl im Vergleich zum Vortag gestiegen sein und das Euwax-Sentiment absolut betrachtet über der Marke von plus 3 Punkten notieren. Aktuell steht das Euwax-Sentiment bei minus 2,38 Punkten, weshalb es hier zu keinem klaren Signal kommt und die Ampel auf Gelb steht.

Die PLATOW Börsenampel orientiert sich immer exakt an den gerade beschriebenen Ampeln („Trend“ und „Sentiment“). Nur wenn diese beide einheitlich auf Rot oder Grün stehen, gibt es auch insgesamt das entsprechende Signal. Ansonsten zeigt die PLATOW Börsenampel ein gelbes Signal an, so wie es aktuell und nun schon seit Anfang des Jahres durchgängig der Fall ist. Davor gab es Ende November und Mitte Dezember jeweils ein erfolgreiches Short-Signal, das uns positive Depotbeiträge von 14,6% und 3,6% beschert hätte.

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