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Init kauft munter eigene Aktien

Auch nach einer 76%-Erholung seit dem Tief im September bewertet der Vorstand von Init Innovation die eigenen Aktien immer noch als aussichtsreich. Nachdem kurz vor Weihnachten der im Oktober begonnene Aktienrückkauf beendet wurde, hat der Vorstand in der Vorwoche bereits das nächste, vom Umfang her mehr als doppelt so große Programm gestartet, das bis 24. Februar laufen soll. Zudem hat Firmenchef Gottfried Greschner auch seinen privaten Aktienbestand weiter aufgestockt. Grund zum Optimismus boten zuletzt die Q3-Zahlen (9.11.), bei denen vor allem die deutliche Ausweitung der Gewinnmargen positiv überraschte. Die Probleme bei der Hardware-Versorgung scheinen sich zunehmend aufzulösen, was perspektivisch der Cashflow-Generierung zugutekommen dürfte. Die bestätigten Jahresziele (Umsatz: 190 Mio. bis 200 Mio.; EBIT: 15 Mio. bis 20 Mio. Euro) sollten die Karlsruher 2022 erreicht haben. Positiv wirkt zudem der kurz nach den Ergebnissen vermeldete Auftrag aus den USA im Volumen von 40 Mio. Euro. 

Wir rechnen bei unserem ehemaligen Musterdepotwert in den nächsten Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten und weiter anziehenden Gewinnmargen. Die Konsensschätzung von 2,04 Euro Gewinn je Aktie in 2024 halten wir für zu niedrig. Das KGV dürfte von aktuell 23 (für 2022) auf ca. 13-14 (für 2024) sinken. Damit ist die Aktie (29,75 Euro; DE0005759807) auch aus unserer Sicht attraktiv bewertet, wenngleich kurzfristig leicht überkauft. tk

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