Agrarwirtschaft

Baywa hat schon 2025 erreicht

Baywa ist dank seiner guten Positionierung in den Bereichen Energie, Agrar und Bau bestens aufgestellt, was die Münchner bereits im Juli mit einem Hj.-Umsatz von 12,9 Mrd. Euro (+39,0%) und einem EBIT-Sprung auf 328,5 Mio. Euro (+127,2%) eindrucksvoll bewiesen. Mit dem vorl. Neunmonatsergebnis vom Dienstag (25.10.) in Höhe von 460 Mio. Euro hält der Aufwärtstrend an und die eigentlich erst für 2025 geplante operative Gewinndimension von bis zu 450 Mio. Euro soll bereits im laufenden Jahr mit 475 Mio. bis 525 Mio. Euro überboten werden.

Als wichtiger Agrarhändler profitieren die Münchner in diesem Jahr von Getreideknappheit und steigenden Preisen für Düngemittel. Sie gehen aber auch neue Wege und setzen beispielsweise mit der Beteiligung an der Neggst Foods auf die Marktchancen einer veganen Ei-Alternative. Deutlich nachhaltiger sind zudem die über Jahre ausgebauten Kompetenzen und Kapazitäten im Segment der Erneuerbaren Energien. Sie tragen bereits 26% zum EBIT bei und bilden eine wichtige Grundlage für die erweiterte Vertriebskooperation mit dem Solarkonzern Enphase für dessen Solar-Mikro-Wechselrichter und Batteriespeicher. Baywa will auch den ersten schwimmenden Offshore-Windpark Portugals errichten und baut eine Solaranlage für die Österreichische Bundesbahn.

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