Medizintechnik

Stratec – Chipmangel hält an

Der Optimismus, den CEO Marcus Wolfinger noch im Rahmen der Verkündung der Hj.-Zahlen von Stratec verbreitete, war wohl etwas verfrüht. So bleiben die Lieferrückstände weiter ein Problem für das Medizintechnikunternehmen und sorgen nun dafür, dass die Birkenfelder von einem stärker als erwarteten Umsatzrückgang für das laufende Gj. ausgehen.

Rechnete Stratec zuvor mit 1 bis 4% niedrigeren Umsätzen, wird nun ein Rückgang von 5 bis 8% erwartet. Insbesondere der Beschaffungsmarkt für Halbleiter, der sich entgegen den Erwartungen nicht entspannt habe, mache dem Unternehmen, das vollautomatisierte diagnostische Analysesysteme herstellt, zu schaffen. Die Guidance bezogen auf die bereinigte EBIT-Marge (16,5% bis 18,5%) wurde aber aufrechterhalten. Die SDAX-Aktie (81,80 Euro; DE000STRA555) rauschte nach der Verkündung zunächst 6% in den Keller, konnte aber seither einen großen Teil der Verluste wieder gutmachen.

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