Grand City – Nur die Steuer drückt
Grand City – Nur die Steuer drückt
Die hohe Nachfrage nach Wohnraum hat dem Immobilienkonzern Grand City Properties ein erfolgreiches Jahr 2017 beschert: Die Mieteinnahmen stiegen um 14% auf knapp 495 Mio. Euro, das EBITDA legte 6% zu und erreichte 870,5 Mio. Euro. Die Funds From Operations baute der MDAX-Konzern um 11% auf 178 Mio. Euro aus. Einzig der Nettogewinn ging wegen höherer Steuerzahlungen um 2% auf gut 639 Mio. Euro zurück. 2018 will sich CEO Christian Windfuhr v. a. auf organisches Wachstum konzentrieren. Bei den FFO peilt er einen Anstieg auf 196 Mio. bis 201 Mio. Euro an.
Die Aktie (19,22 Euro; LU0775917882) der Luxemburger reagierte kaum auf die Zahlen, gab am Montag zeitweise sogar nach. Nach den Kursverlusten 2016 konnte sich 2017 aber ein Aufwärtstrend stabilisieren. Mit einem KGV von 9 ist der Titel attraktiv bewertet. Aktionäre werden für 2017 mit einer Dividende von 0,73 Euro je Anteilschein am Unternehmenserfolg beteiligt (Rendite: 3,8%). Für 2018 will Windfuhr 0,77 bis 0,79 Euro ausschütten. Diese Aussichten dürften dem Papier weiteren Auftrieb geben. Grand City Properties bleibt daher ein Kauf mit Stopp bei 14,50 Euro.
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