Zölle auf Jack Daniel‘s könnten Brown-Forman schaden
Seit rd. 150 Jahren hat sich am Geschäftsmodell von Brown-Forman nicht verändert. Schon bei der Gründung 1870 verkauften George Brown und George Forman Whiskey. Nach den überstandenen Weltkriegen und der Prohibition erwarben die US-Amerikaner 1956 mit einer Whiskey-Destillerie in Tennessee die bis heute wertvollste Marke: Jack Daniel‘s. Heute vertreibt der Getränkehersteller auch Tequila, Wodka und Likör in rd. 170 Ländern. Für Premium-Whiskeys zahlen Genießer auch schon einmal 200 Euro je Liter.
Das vergangene Gj. (per 30.4.) schlossen die US-Amerikaner mit einem guten bereinigten Umsatzwachstum von 6% auf 3,2 Mrd. US-Dollar ab. Dabei legte der Absatz in allen wichtigen Regionen zu. Besonders in Ländern wie Mexiko, Brasilien oder Russland lagen die Zuwächse im prozentual zweistelligen Bereich. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um 8% auf 1,0 Mrd. Dollar, sodass die Geschäfte mit einer EBIT-Marge von 32% hochprofitabel sind. Auch der Start ins laufende Gj. gelang außerordentlich gut. Umsatz und operativer Gewinn kletterten im Q1 auf 723 Mio. (+9%) bzw. 264 Mio. Dollar (+10%). Neben weiterhin überproportionalen Zuwächsen in Schwellenländern waren die hochprozentigen Getränke in wichtigen europäischen Ländern wie Großbritannien und Deutschland sehr gefragt.
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