Co.don kommt bei Xintela voran
Die allgemeine Marktschwäche Ende September und Anfang Oktober bekam auch Co.don zu spüren. Die Aktie (4,65 Euro; DE000A1K0227), die wir risikobereiten Investoren am 29.7. zum Kauf empfohlen hatten, rutschte daher am 12.10. unter die Absicherung und wir wurden bei 4,26 Euro ausgestoppt.
Das ist schade, denn die Nachrichtenlage hat sich seither aufgehellt. AR-Chef Hans Bauerfeind, der mit 25% auch Hauptaktionär bei Co.don ist, hat jetzt 26% an Xintela erworben. Mit den Schweden, die einen Biomarker zur Identifizierung der besten Stammzellen entwickelt haben, sprechen die Teltower derzeit über ein Joint Venture. Der Ankeraktionär gibt also offenbar seinen Segen dazu, dass Co.don die notwendigen Investitionen – laut CEO Ralf Jakobs ein mittlerer siebenstelliger Betrag – für die Zusammenarbeit mit Xintela bereitstellt. Zudem kommt Co.don mit dem Knorpelmittel Spherox in den Niederlanden voran: Eine Kostenerstattung „auf europäischem Preisniveau“ wurde vereinbart, im Q2 2019 sollen erste Patienten behandelt werden. Auch in Deutschland liefen die Vorbereitungen in den Kliniken gut, hören wir aus guter Quelle.
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