Deutz-Zulieferer stoppt Produktion
Wir haben uns im Musterdepot von unseren 3 000 Deutz-Aktien (6,72 Euro; DE0006305006) zu 6,60 Euro je Anteil getrennt. Im Depot nehmen wir den Verlust von 12,6% in Kauf, da wir uns vor potenziell größeren Kursverlusten schützen möchten. Denn beim wichtigen Zulieferer von Motorblöcken, Neue Halberg Guss, stehen seit Wochenbeginn wieder die Bänder still.
Die aktuellen Deutz-Ziele für 2018 wurden am 27.7. unter der Prämisse angehoben, dass es bei Halberg zu keinen weiteren Ausfällen und einer Schlichtung im Streit mit den Gewerkschaften kommt. Längere Produktionsstopps bei dem zur Prevent-Gruppe gehörenden Lieferanten sorgten schon im Sommer für Aufregung. Wir schätzen, dass ein gutes Drittel der Deutz-Motoren auf Halberg-Teile angewiesen ist, was die Kölner trotz eines Produktionspuffers von einigen Wochen vor Herausforderungen stellen könnte. Einen längeren Ausfall des Zulieferers dürfte Deutz nicht so leicht verkraften.
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