Pfizer – Revival des Trump-Effekts
Für Big Pharma war der Wahlsieg von US-Präsident Donald Trump gegen Hillary Clinton, die mit drakonischen Preiskontrollen drohte, ein Moment zum Aufatmen. Dies ließ sich durchweg an den Kursen ablesen. Die anfängliche Euphorie verflog schnell, als der neue Protektionist im Oval Office mahnte, Pharmakonzerne sollen gefälligst am heimischen Standort produzieren. Nun ist die US-Pharmaindustrie wieder glücklich.
Der Trump-Effekt erlebt ein Revival wie Weltmarktführer Pfizer zeigt. So polierte ein Sondereffekt von stolzen 11 Mrd. US-Dollar den Q4-Gewinn ordentlich auf. Unterm Strich stand so ein Plus von 12,3 Mrd. Dollar nach nur 775 Mio. Dollar im Jahr davor. All dies bei stagnierenden Umsätzen (13,7 Mrd. Dollar). Auch im Gj. kam der Umsatz von 52,5 Mrd. kaum vom Fleck (-1%). Dafür sorgten etablierte Kernmarken wie Ibrance (Brustkrebs), Eliquis (Gerinnungshemmer) und Xeljanz (rheumatoide Arthritis) für einen Gewinnsprung auf 21,3 Mrd. Dollar (Vj.: 7,2 Mrd. Dollar).
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