Frankfurter Sparkasse streicht Ausschüttung für 2017
Schon bei der Vorlage der Helaba-Bilanz am Mittwoch (21.3.) kündigte sich an, dass das Gj. 2017 bei der Frankfurter Sparkasse herausfordernd war. Klares Indiz dafür lieferte nicht zuletzt die 68 Mio. Euro-schwere Abschreibung der Mutter auf den Goodwill der 2005 erworbenen Tochter (s. PLATOW v. 23.3.). Am Freitag (23.3.) schob das „Sorgenkind“ dann konkrete Zahlen nach: Mit einem Vorsteuer-Ergebnis von 87,1 Mio. Euro lag die Fraspa 8% unterm Vj.-Wert. Vorstandsvorsitzender Robert Restani betonte denn auch gleich zu Beginn der Bilanz-PK, wie steinig und bergig die eingeschlagene Strecke bis zum großen Jubiläum der 1822 in vier Jahren sei.
Um Deutschlands fünftgrößte Sparkasse (Bilanzsumme: 18,7 Mrd. Euro, +2,9%) gesund und fit zum Jubeltag zu führen, müsse auch weiter strikt gespart werden. „Wir marschieren stramm und gehen nicht bloß spazieren“, lautet Restanis Durchhalteparole. Zu spüren bekommt das auch die Helaba, die erstmals seit 2010 keine Ausschüttung erhält. Lieber stecke Restani alles in die Reserven, um die Kernkapitalquote bei 19% zu festigen (aktuell: 18,4%) und mittelfristig wieder zu wachsen. Überrascht habe dieser Schritt die Mutter nicht, so der Vorstandschef. Wisse sie doch, wie ambitioniert die Fraspa an ihrer Fitness arbeitet.
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