Sinkende Gewinne belasten Sparkassen in Hessen-Thüringen
Für die Sparkassen in Hessen und Thüringen lief das erste Halbjahr 2018 auf den meisten Bilanzpositionen (Kredit- und Einlagengeschäft) deutlich besser als im Vorjahr. Dennoch erwarten die 49 Mitgliedsinstitute des SGVHT für das Gesamtjahr sinkende Gewinne. Das Betriebsergebnis soll um über 14% von 1,06 Mrd. auf 0,91 Mrd. Euro zurückgehen. Vor allem der niedrigere Zinsüberschuss (-5,4% auf 2,13 Mrd.) belastet die Erfolgsprognose stark. Trotzdem zeigt sich Gerhard Grandke kämpferisch.
Die Sparkassen arbeiten konsequent an den Kosten und Erträgen, versprach der hessische Sparkassen-Präsident bei der Präsentation der Zahlen für die ersten sechs Monate. Gut möglich, dass Grandke mit seinen Sparkassen am Jahresende ein besser als erwartetes Ergebnis erzielt. Die Institute rechnen traditionell eher konservativ, was sich möglicherweise günstig in der Jahresendabrechnung niederschlagen könnte.
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