Gastgewerbe hofft auf Petrus
Wenn schon der Fußballgott durch das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft dem hiesigen Gastgewerbe voraussichtlich nicht in die Karten gespielt hat, setzt die Branche nun alle Hoffnungen in den Wettergott. Denn das deutsche Gastgewerbe hatte lt. Statistischem Bundesamt schon vor der WM im Mai 0,2% weniger in der Kasse als vor Jahresfrist.
Während es bei Hotels und Pensionen um gut 4% nach unten ging, schafften die Gastronomen ein Plus von 2,4%. Nach den ersten fünf Monaten haben die Unternehmen insgesamt ein Umsatzplus von nominal 2,1% erwirtschaftet. Für 2018 peilt der Branchenverband Dehoga hier 2% Wachstum an. Das frühe WM-Aus der Löw-Elf hat nun für etwas Ernüchterung in der Branche gesorgt, wie wir vom Berliner Verband hören. Viele Betriebe hätten „unglaublich viel“ in Leinwände, Fernseher und Übertragungsrechte investiert. Jetzt hoffen die Unternehmen, dass zumindest das seit Mai anhaltend gute Wetter die Menschen in die Biergärten lockt. Zu einzelnen Monaten gibt Dehoga keine Zahlen und Einschätzungen heraus und beruft sich stattdessen auf die Wiesbadener Behörde.
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