ThyssenKrupp – Profitabilität bleibt Achillesferse

Das ganze Elend von ThyssenKrupp lässt sich an einer Kennziffer ablesen. Magere 2,1% EBIT-Marge erzielte der Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019, nach 3,4% im Vorjahr. Obwohl der Umsatz um 3% auf 7,9 Mrd. Euro und der Auftragseingang um 6% auf 8,1 Mrd. Euro (ohne Stahl) zulegten, sackte das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 37% auf 168 Mio. Euro ab.

Federn lassen mussten beim Gewinn vor allem der Anlagenbau, der sogar in die roten Zahlen rutschte, der Werkstoffhandel (-57%), der Bereich Automotive (-36%) und auch die Aufzug-Sparte (-7%). Als Ursachen für die enttäuschende Profitabilität nannte Vorstandschef Guido Kerkhoff höhere Anlaufkosten in der Automotive-Sparte, gestiegene Materialkosten im Aufzugsgeschäft, Probleme bei der Umsetzung von Projekten im Anlagenbau und niedrigere Preise im Werkstoffhandel.

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