Tarifstreit bei der Bahn – Jetzt nur nicht die Nerven verlieren

Mit einem Paukenschlag durchbrach die Eisenbahner-Gewerkschaft EVG zu Wochenbeginn die trügerische Ruhe in den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn. Vier Stunden Ausstand am Montagmorgen hatten gereicht, um über 1 400 Personenzüge des Schienen-Monopolisten lahm zu legen und die Macht von 160 000 Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen zu demonstrieren.

Tags drauf kehrten die Parteien in Berlin wieder an den Verhandlungstisch zurück. Erfolgstrunken erwartet EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba nun ein substanziell verbessertes Angebot von Personalchef Martin Seiler. Dieser gab sich vor Beginn zuversichtlich. Dabei lastet auf ihm großer Druck, die zweistufige Lohnerhöhung von insgesamt 5,1% für 29 Monate plus einmalig 500 Euro aufzustocken.

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