Trump verleidet Chinesen den Autokauf

Der von US-Präsident Donald Trump vom Zaun gebrochene Handelsstreit mit China befeuert die Sorgen um die Konjunktur im Reich der Mitte. Viele Chinesen halten deshalb ihr Geld zusammen und verzichten auf den Kauf eines Neuwagens.

Darauf deutet zumindest die aktuelle Absatz-Statistik des Branchenverbands CAAM hin. Demnach sanken die Autoverkäufe im August um 3,8% auf 2,1 Mio. Fahrzeuge. Das war bereits der zweite Monat in Folge mit stark schrumpfenden Absätzen. Schon im Juli gingen die Verkäufe um 4% zurück, nachdem im Juni noch ein Plus von 4,8% erzielt werden konnte. In den ersten acht Monaten stieg der Absatz allerdings noch um 3,5% auf insgesamt 18,1 Mio. Fahrzeuge. Neben den Marken der US-Hersteller, die nach CAAM-Angaben mit Produkt- und Image-Problemen zu kämpfen haben, dürften auch die deutschen Hersteller unter der Absatzschwäche in China leiden. Für VW, Daimler und BMW ist die Volksrepublik längst der wichtigste Absatzmarkt.

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