Präsident Fröhlich zieht seine letzte BVR-Bilanz
Ein letztes Mal präsentierte Uwe Fröhlich gestern als BVR-Präsident in Frankfurt den konsolidierten Jahresabschluss der Volks- und Raiffeisenbanken, bevor er das Zepter an seine Nachfolgerin Marija Kolak von der Berliner Volksbank übergibt und sich auf seine neue Aufgabe an der Spitze der DZ Bank vorbereitet (s. PLATOW v. 5.7.). In Frankfurt zog der Bankmanager, der seit Herbst 2008 den BVR-Vorsitz innehat, an seiner zukünftigen Wirkungsstätte eine befriedigende Bilanz für den Verband.
Wie überall im Finanzsektor belasten Niedrigzins und horrende Regulierung auch das Ergebnis der Finanzgruppe. Der Gewinn vor Steuern rutschte 2016 nach sehr gutem Vorjahr von 9,6 Mrd. auf 8,3 Mrd. Euro ab. Steigende Provisionsüberschüsse (+2,8%) konnten das Minus von 6% bei den Zinsüberschüssen auf 18,8 Mrd. Euro diesmal nicht wettmachen. Die konsolidierte Bilanzsumme kletterte indes um 4,6% auf über 1,2 Billionen Euro. Wachstumstreiber war hier vor allem das Geschäft mit Kreditkunden: +4,6% auf 733,2 Mrd. Euro.
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