Energiekrise

Norwegen rettet deutsche Gasversorgung

Was noch im Sommer als nahezu unmöglich galt, ist im Winter bislang bestens geglückt. Trotz des vollständigen Stopps der russischen Erdgas-Lieferungen ist die befürchtete Gasmangellage ausgeblieben und nach Angaben der Bundesnetzagentur auch für die kommenden Monate zunehmend unwahrscheinlich geworden.

Neben ungewöhnlich milden Wintertemperaturen und verstärkten Sparanstrengungen haben dazu auch deutlich höhere Gaslieferungen aus Norwegen beigetragen. Wie die Netzagentur mitteilt, hat Norwegen 2022 mit einem Anteil von 33% Russland (22%) als wichtigsten Gaslieferanten für Deutschland abgelöst. 2021 hatte Russland noch einen Anteil von 52% an den deutschen Gas-Importen. Auch aus den Niederlanden und Belgien strömte mehr Gas nach Deutschland.

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