Geldpolitik

Euro-Inflation – Kernrate steigt weiter

Eurozeichen auf dem Willy-Brandt-Platz
Eurozeichen auf dem Willy-Brandt-Platz © Dieter Schuetz

_ Ein deutlich geringerer Auftrieb bei den Energiepreisen und die deutschen Sofort-Hilfen für Gas- und Fernwärme-Kunden haben die Inflation in der Eurozone im Dezember auf 9,2% sinken lassen nach 10,1% im Vormonat. Im Dezember stiegen die Energiepreise „nur“ noch um 25,7% gegenüber 34,9% im November.

Wie tief sich die Inflation jedoch festgebissen hat, zeigt ein Blick auf die sogenannte Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel), die im Dezember sogar noch einmal auf 5,2% von zuvor 5% gestiegen ist. Offensichtlich gelingt es den Unternehmen weiterhin, die gestiegenen Kosten auf ihre Kunden überzuwälzen, was die Gefahr von Zweitrunden-Effekten (Lohn-Preis-Spirale) heraufbeschwört.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Arbeitsmarkt | 06. Januar 2023

Bahn – Bewerber am Drücker

Der Wind auf dem Arbeitsmarkt hat sich gedreht, das spürt die gesamte Wirtschaft. Unternehmer müssen sich dem neuen Kräfteverhältnis anpassen. Was das heißt, zeigt die Deutsche Bahn... mehr

Flugreisen | 06. Januar 2023

Luftverkehr – Mithalten, wo‘s geht

Für Schnelligkeit ist der Krisen-Flughafen BER eigentlich nicht bekannt. Was die Auswertung des Reiseverkehrs für 2022 angeht, kommt Airport-Chefin Aletta von Massenbach der Konkurrenz... mehr