Bankensektor

Risikovorsorge – Droht den Banken ein böses Erwachen?

Deutsche Bank in Frankfurt
Deutsche Bank in Frankfurt © CC0

_ Als im Frühjahr 2020 die Corona-Pandemie Deutschland überrollte, schraubten die Banken umgehend ihre Vorsorge für faule Kredite kräftig in die Höhe. Schnell war von einer drohenden Pleitewelle der im Lockdown gefangenen Unternehmen die Rede. Doch die ist bis heute ausgeblieben.

Mit gewaltigen Hilfs-programmen, Kurzarbeitergeld und billigen KfW-Krediten half die Politik den Unternehmen, die Corona-Durststrecke weitgehend unbeschadet zu überstehen. Im Sommer 2022 scheinen die konjunkturellen Aussichten kaum weniger dramatisch. Angesichts im Gefolge des russischen Überfalls auf die Ukraine rasant gestiegenen Energiepreisen und einem möglichen Gasnotstand im Winter gilt vielen Ökonomen ein Abgleiten Deutschlands in die Rezession als ausgemachte Sache. Zuletzt mehrten sich bereits die Klagen besonders gasintensiver Unternehmen, die aufgrund der hohen Energiepreise ihre Produktion einschränken müssen.

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