Allgemein

Zwischen Anspruch und Realität

Die Mehrheit der Privatanleger überschätzt ihr Finanzwissen und verfolgt daher unrealistische Ziele. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Vermögensverwaltung Schroders, an der 20 000 Menschen aus 28 Ländern teilgenommen haben. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft demnach eine Lücke. Während 87% der Privatinvestoren ihre Anlagekenntnisse als mindestens durchschnittlich einschätzen oder glauben, sich besser auszukennen als der durchschnittliche Anleger, konnte nur ein gutes Drittel die Aufgaben eines Vermögensverwalters korrekt benennen.

Dagegen gaben nur 13% zu, dass ihre Investitionskenntnisse unterdurchschnittlich sind. Dabei schätzen die Befragten die Erfolgschancen an der Börse auch noch falsch ein. Schroders zufolge erwarten die Anleger einen durchschnittlichen Ertrag von 9,1% pro Jahr. die mittlere Aktienrendite liege hingegen bei 3,8%.

Besonders Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, die also den Zusammenbruch des Neuen Marktes großteils nicht mehr aktiv erlebt haben, neigen laut Studie zur Selbstüberschätzung. Während wir die hierzulande mangelnden Börsenkenntnisse an dieser Stelle bereits beklagt haben, scheint Besserung aber in Sicht. Offenbar wollen 83% der befragten Deutschen ihre Finanzkenntnisse ausbauen. Hierfür surfen sie auf unabhängigen Fachseiten (38%), suchen Rat bei einem Finanzberater (34%) oder nehmen an Online-Schulungen und Seminaren teil (31%). Auch hier stechen die jüngeren Anleger heraus, von denen sich 94% weiterbilden wollen.

Klar ist aber auch, dass nicht jeder Aktionär einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften vorweisen muss. Mit Fingerspitzengefühl und der richtigen Beratung lassen sich an der Börse gerade über einen längeren Zeitraum schöne Gewinne erzielen. Hier will Sie die PLATOW Börse unterstützen, so wie mit den beiden Empfehlungen, die wir am Donnerstagmorgen ins Depot geholt haben.

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