Akasol – Zeit für Gewinne
Der Jahresstart von Akasol war außerordentlich erfolgreich. Wie die Darmstädter am Montag (31.5.) mitteilten, hat sich der Umsatz im Q1 auf 24,1 Mio. Euro mehr als verdreifacht, das EBITDA stieg um satte 2,0 Mio. Euro und schob sich mit 0,3 Mio. Euro wieder in den positiven Bereich.
Auch das EBIT legte mit 1,1 Mio. Euro deutlich zu, blieb aber weiter in der Verlustzone. Musste der Hersteller von Batteriesystemen im Vj.-Zeitraum wegen der Corona-Pandemie noch Produktionspausen bei Kunden hinnehmen, fiel dieses Hindernis 2021 weg. Der Produktion und Auslieferung stand daher nichts im Wege. Entsprechend zuversichtlich blickt CEO Sven Schulz auf den weiteren Jahresverlauf. Eine Umsatzsteigerung von 50% sowie ein deutlich verbessertes EBIT seien möglich.
Die Aktie (119,80 Euro; DE000A2JNWZ9) reagierte mit leichten Verlusten auf die Zahlen, notiert aber im Bereich von 120,00 Euro, seit BorgWarner aus den USA im Februar eine Übernahme zu diesem Preis angekündigt hatte (vgl. PB v. 17.2.). Bereits am Freitag (4.6.) soll der Übernahmeprozess abgeschlossen werden.
Daher ist der Zeitpunkt gekommen, Akasol zu verkaufen. Sacken sie rd. 220% seit Erstempfehlung vom 6.5.20 ein.