Georgien – Westorientierung wird immer fraglicher
Der IWF hat in seinem Vorbericht zum anstehenden Artikel-IV-Bericht einen verhalten optimistischen Ausblick für Georgien gegeben.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Der IWF hat in seinem Vorbericht zum anstehenden Artikel-IV-Bericht einen verhalten optimistischen Ausblick für Georgien gegeben.
Die Begeisterung der Wirtschaft für das Regime Viktor Orbán in Ungarn lässt spürbar nach. Die demonstrative Missachtung ordentlicher Verfahren und rechtsstaatlicher Prinzipien gilt kaum noch als Ausweis von Tatkraft und Entscheidungsstärke, sondern als Symptom einer Mafia-Ökonomie.
Nach unserer jüngsten Besprechung in PEM v. 15.11. hatte sich die Gedeon Richter-Aktie (23,88 Euro; HU0000123096) zunächst positiv entwickelt. Das Papier markierte bei 25,50 Euro ein Zwischenhoch, was dem höchsten Level seit Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs entsprach.
„2023 ist das beste Ergebnis, das wir jemals hatten, in der gesamten Unternehmensgeschichte“, freute sich ProCredit CEO Hubert Spechtenhauser schon gleich zu Beginn unseres exklusiven Interviews am Mittwoch (21.3.). Doch der Ausblick warf bei uns Fragezeichen auf, die wir aber nach dem Gespräch mit ihm und CFO Christian Dagrosa besser einordnen können.
Ein ordentliches Schlussquartal erlebte die OTP Bank.
Mit einer kräftigen Aufwärtsbewegung ist der Ölpreis am Donnerstag (14.3.) aus seiner engen Handelsspanne zwischen 70 und 80 US-Dollar ausgebrochen.
Der Kaukasus ist das wichtigste Glied in einem Nord-Süd-Korridor von der Ostsee bis zum Indischen Ozean, dessen Ausbau von Russland und Iran vorangetrieben wird.
Beim Schuhkonzern CCC, der in den vergangenen Jahren sein Sortiment auch um Mode, Accessoires und Pflegeprodukte erweitert hat, liefen die Geschäfte im Q4 des Gj. 2023/24 (per 31.1.) etwas besser als erwartet.
Der hohe Leitzins hatte der Immobilienbranche 2023 kräftig zugesetzt. Auch TAG Immobilien rutschte tief in die roten Zahlen, wie der Hamburger Wohnungskonzern am Dienstag (12.3.) mitteilte.
Indizes: Der russische RTS (+7,5%) verzeichnet zur Vorwoche das größte Plus. Kreml-Chef Putin präsentiert gar ein kleines Wirtschaftswunder: So sei die russische Wirtschaft 2023 um 3,6% gewachsen. Die größten Verluste muss der türkische BiST 100 hinnehmen (-4,8%).
Hohe Kreditkosten setzen der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas zu, wie am Mittwoch (6.3.) veröffentlichte Zahlen zeigen.
Anfang Februar setzte die Aktie der Komercni Bank zu einem Freudensprung an. Das Papier des drittgrößten Geldhauses Tschechiens profitierte von einer überraschenden Nachricht zur Dividende. Denn das Kreditinstitut will seinen Anteilseignern 100% seines Nettogewinns für 2023 und 2024 auszahlen.
Berentzen hat anspruchsvolle Jahre hinter sich. Zunächst hat die Pandemie samt Lockdown die Gastronomie zum Erliegen gebracht. Der darauffolgende Ukraine-Krieg hat zu einer Kostenexplosion und Kaufzurückhaltung geführt. Mit einer neuen Wachstumsstrategie und ehrgeizigen Mittelfristzielen will CEO Oliver Schwegmann endlich wieder den Blick nach vorne richten.
Mexikos noch amtierender Präsident Andrés Manuel López Obrador hat lange gegen Korruption gewettert und den Kampf in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes 2018 gestellt. Doch seit einigen Tagen sieht er sich mit Berichten konfrontiert, dass sein Wahlkampfteam bereits 2006 zwei Mio. Dollar von Drogenbanden für Gefälligkeiten angenommen haben soll.
Die Lage Ägyptens hat sich in den zehn Jahren, die „Präsident“ Abdel-Fattah al-Sisi an der Macht ist, kaum verändert: Das Land steht nach wie vor am Abgrund. Der starke Anstieg der Lebensmittelpreise infolge des Krieges in der Ukraine hat es hart getroffen.
Donald Tusk ist in einer wenig beneidenswerten Lage: Zwei Legislaturperioden lang hat die in die Opposition geschickte rechtspopulistische PiS-Partei getreu dem stalinistischen Prinzip Walter Ulbrichts („es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“) die Schlüsselpositionen in Verwaltung, Justiz und Wirtschaft mit nicht immer gesetzes-, aber linientreuen Parteisoldaten besetzt und damit jede Kontrolle durch unabhängige Institutionen ausgeschaltet.
Korruption kostet Wohlfahrt und Wachstum. Die gelegentlich vertretene „romantische“ These, Korruption könne zumindest teilweise als eine Art marktwirtschaftliche Umgehung ineffizienter Regulierung angesehen werden, wird durch empirische Daten nicht gestützt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des IWF zur Entwicklung Moldaus, die Westintegration zu erreichen und in diesem Rahmen die Korruption einzudämmen.
Vor rund zwei Jahren galt CEZ als einer der Profiteure des russischen Überfalls auf die Ukraine, da der Energieriese die Turbulenzen am Energie- und Rohstoffmarkt in Gewinne wandeln konnte. Inzwischen haben sich diese Märkte jedoch beruhigt. Geblieben ist die Sorge vor einer Energieknappheit.
Die Tschechische Republik dürfte vor einer Erholung stehen, mit einem überschaubaren, aber doch klar positiven Wachstum um 1,2% im laufenden Jahr, so die Projektion des IWF in seinem aktuellen Artikel-IV-Bericht. 2023 hatte unter dem Strich noch einen BIP-Rückgang um 0,4% gebracht.
Eine starke Performance legte die Magyar Telekom-Aktie (1,96 Euro; HU0000073507) zuletzt aufs Parkett: Binnen Jahresfrist konnte sich der Titel in etwa verdoppeln. Darüber dürfte sich auch der Mehrheitsaktionär Deutsche Telekom freuen, der 63,55% an dem Telekommunikationskonzern hält.
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