Allegro ist heiß gelaufen
Lange sah es so aus, als würde sich unsere zurückhaltende Meinung zur Allegro-Aktie (9,00 Euro; LU2237380790) in PEM v. 31.1. als richtig erweisen.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Lange sah es so aus, als würde sich unsere zurückhaltende Meinung zur Allegro-Aktie (9,00 Euro; LU2237380790) in PEM v. 31.1. als richtig erweisen.
Die Welt befindet sich im Dauerstress. Die schnelle Abfolge der verschiedensten Krisen macht institutionellen Investoren die Einordnung der Wirtschafts- und Marktnachrichten schwer. Während viele Optimisten bereits die Chancen massiv fallender Preisen bejubeln, fürchten die Pessimisten die Geburt der nächsten Finanzkrise. Beides ist übertrieben. Klar ist aber auch: die Herausforderungen werden sich nicht so schnell wieder auf das bisherige Normalmaß einpendeln. Institutionelle Investoren müssten bei der Asset Allocation eigentlich tief in die Ideenkiste greifen, um das schwierige Jahr 2023 abzuwettern. Die meisten allerdings setzen auf eine Übergewichtung der bisher erfolgreichen Anlageklassen, um ihre Renditevorgaben zu erreichen. Ob das auf Dauer der richtige Weg ist, wird sich noch zeigen.
Die Zeichen stehen in der Immobilienwirtschaft weiter auf Sturm. Die meisten positiven Entwicklungen, von denen das Quartals-Research mit einem „guten Jahresstart“ schwärmt, sind darauf zurückführen, dass der Sturm nicht zugenommen hat. Er tobt aber unverändert weiter. Das dürfte noch zum Untergang einiger Schiffe führen. Stimmungskiller sind nach wie vor die wöchentlichen Pleitemeldungen. Bisher dominierten Projektentwickler. Aber inzwischen ziehen Fondsgesellschaften nach. Schwarmfinanzierungen sorgen für die nächsten Schlagzeilen und bald hat das Drama die Bestandshalter erreicht. Allerdings lässt sich die Branche nicht über einen Kamm scheren. „Wir haben eine Bürokrise, keine Immobilienkrise und erst recht keine Bankenkrise“, relativierte der Immobilienchef der BayernLB, Bernd Mayer, gegenüber PLATOW das Stimmungstief.
Auch die jüngste Schwächephase der Rheinmetall-Aktie (530,40 Euro; DE0007030009) scheint nur von kurzer Dauer gewesen zu sein.
Der in der westlichen Welt erwartete Zinsrückgang verzögert sich. Über kurz oder lang wird er aber kommen, denn auf Jahressicht geht die Inflationsrate in den maßgeblichen USA weiter zurück, zuletzt von 3,5 auf 3,4%.
Weiter im Aufschwung befindet sich die Magyar Telekom-Aktie (2,45 Euro; HU0000073507). Darüber freut sich nicht nur die Deutsche Telekom, die mit 63,55% weiter die Mehrheit am ungarischen Marktführer besitzt.
Die Asian Development Bank (ADB) prognostiziert für die EM der Region Asien/Pazifik für 2024 und 2025 ein Wachstum von jeweils 4,9%. Impulse liefern eine vielerorts robuste Inlandsnachfrage, steigende Halbleiterexporte und die Erholung des Tourismus.
Bis an die 5-Euro-Marke war die AmRest-Aktie (5,89 Euro; ES0105375002) Ende März zurückgefallen. Dafür war hauptsächlich das unsichere wirtschaftliche Umfeld verantwortlich, da der größte Systemgastronomie-Betreiber der Welt stark von der Konsumstimmung abhängig ist.
Mit einem Umsatzplus von 14,5% auf 63,0 Mio. Euro hat Nexus in den ersten drei Monaten den stärksten Q1-Zuwachs seit acht Jahren verzeichnet. Organisch betrug das Wachstum rund 10%, wie dem am Dienstag (14.5.) veröffentlichten Quartalsbericht zu entnehmen ist.
Mit einem positiven Zahlenwerk zum Q1 hat TAG Immobilien am Dienstag (14.5.) erneut überrascht. Vor allem das Geschäft im polnischen Wohnsektor hat sich gut entwickelt.
Zu den erstaunlichsten Konsequenzen des Ukraine-Kriegs zählt die Entwicklung Zentralasiens. Der russische Hinterhof hat sich von einer Landbrücke zwischen Europa und Asien zu einer Region lukrativer Chancen entwickelt. Das befindet jedenfalls der kasachische Think Tank Talap Center for Applied Research in einer kürzlich vorgelegten Studie. Diese Aufwertung ist auf mehrere sich überlagernde Entwicklungen zurückzuführen.
Das Bild ist verstörend: ADB-Präsident Masatsugu Asakawa dankt namens der Teilnehmer des Jahrestreffens der Entwicklungsbank in Tiflis „Regierung und Bevölkerung Georgiens für ihre herzliche Gastfreundschaft“ – während vor den Türen des Kongresshotels die Polizei mit Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfern gegen pro-westliche Demonstranten vorgeht. Hinzukommen Berichte, dass von der prorussischen Regierungspartei GD rekrutierte Schlägertrupps gezielt westlich orientierte Oppositionelle auf offener Straße angreifen.
Die Bank Pekao (39,71 Euro; PLPEKAO00016) profitierte in den vergangenen Monaten weiter vom Regierungswechsel in unserem Nachbarland, der nach den Wahlen vom Herbst 2023 erfolgte. Denn dank der Regierung um Donald Tusk ist es für polnische Banken nun wieder einfacher, Geschäftsbeziehungen nach Westeuropa auszubauen.
Dass der Anstieg der Hensoldt-Aktie (36,98 Euro;DE000HAG0005) um fast 60% seit Anfang Januar durchaus berechtigt ist, zeigte der Q1-Bericht am Dienstag (7.5.).
Wesentliches Merkmal einer jeder Weltmacht, die in der Geschichte der Menschheit existierte, ist ihr Privileg, die Weltleitwährung auszugeben. Nicht anders verhält es sich auch heute mit den USA.
In den letzten zwei Wochen sind in Russland eine Reihe wirtschaftspolitischer Entscheidungen gefallen, die nicht mehr allein mit der Anpassung an die Kriegsbedürfnisse zu erklären sind, sondern auf grundsätzliche Veränderungen des Regimes deuten.
Vor hochrangigen Vertretern der Financial Community auf dem Bankentag in Berlin mit Christian Sewing (Deutsche Bank) und Manfred Knof (Commerzbank) in der ersten Reihe hielt Annalena Baerbock einen leidenschaftlichen Vortrag über De-Risking in der deutschen Außenpolitik.
Höhere Herstellkosten aus der Zuckerkampagne 2023 haben bei Südzucker zu einem verhaltenen Start in das Geschäftsjahr 2024/25 (per 29.2.) geführt.
Dem jüngsten „Europe and Central Asia Economic Update“ der Weltbank zufolge ist die Wirtschaft Usbekistans im Jahr 2023 um 6% gewachsen und wird 2024 voraussichtlich um 5,3% zulegen. Gemessen an den Weltbank-Prognosen wird das Land zu den fünf am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der Region Europa und Zentralasien gehören.
Der IWF hat seinen Ausblick für die globale Wirtschaft leicht heraufgesetzt, auf je 3,2% realen Zuwachs für 2024/25. Die Weltwirtschaft bleibe bemerkenswert widerstandsfähig, mit stetigem Wachstum und einer schnell abflauenden Inflation, so die Autoren.
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