Krones gelingt das Comeback
Wie von uns vermutet lässt Krones die Krise schnell hinter sich. Die Bestellungen kletterten allein im Q2 um rd. 60% auf 975 Mio. Euro und der Umsatz stieg mit 845 Mio. Euro um etwa 12%.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Wie von uns vermutet lässt Krones die Krise schnell hinter sich. Die Bestellungen kletterten allein im Q2 um rd. 60% auf 975 Mio. Euro und der Umsatz stieg mit 845 Mio. Euro um etwa 12%.
Die Gedeon Richter-Aktie (21,92 Euro; A1W16N; HU0000123096) hatte noch im April in Frankfurt bei 25,50 Euro ein neues Rekordhoch markiert. Anschließend setzten zunächst klassische Gewinnmitnahmen ein. Verstärkt wurde die Konsolidierung durch schwache Q1-Zahlen, die im Mai veröffentlicht wurden.
Die ehemaligen sowjetischen Republiken haben sich nach dem Ende der UdSSR auseinanderentwickelt: Georgien hält an einer Orientierung zum Westen fest und sieht sich selbst auf dem Weg zu NATO- und EU-Mitgliedschaft. Aserbaidschan orientiert sich aufgrund der engen kulturellen Bindungen dagegen immer stärker an der Türkei. Das Land hat dabei auch den militärischen Konflikt mit Russland nicht gescheut.
Der Streit zwischen der EU-Kommission und der polnischen Regierung wegen der Justizreformen im Land spitzt sich weiter zu. Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourová forderte jüngst mit Nachdruck die Aussetzung einer umstrittenen Disziplinarkammer für polnische Richter entsprechend der Verfügung des EuGH und drohte nunmehr mit einer „Geldstrafe“.
Beim Blick auf die aktuelle Länderrisikokarte wird deutlich, dass rohstoffreiche Länder derzeit deutlich von der globalen Konjunkturbelebung und der damit verbundenen starken Nachfrage nach ihren Produkten profitieren. So sind die Preise für viele Rohstoffe auf Mehrjahreshöchststände geklettert. Eine kleine Auswahl an wichtigen Rohstoffen bietet auch unsere Übersicht auf Seite 5.
Der Ausblick des IWF für Ungarn hat sich, gemessen an den neuesten Prognosen, die im Rahmen des gerade erschienenen Artikel-IV-Reports veröffentlicht wurden, fühlbar verbessert. Für 2021 und 2022 erwarten die Volkswirte jetzt ein reales Wachstum von 6,2 bzw. 4,9% (2020: -4,9%).
Bei K+S hat sich nach guten Fundamentalnachrichten jetzt auch das Chartbild aufgehellt. Am Montag (5.7.) durchbrach die MDAX-Aktie (12,70 Euro; DE000KSAG888) den zehnjährigen Abwärtstrend bei aktuell 12,38 Euro, an dem sie Mitte Juni noch im ersten Versuch gescheitert war.
Nfon hat sich 24,9% an Meetecho, einer Ausgliederung der Uni Neapel, für einen ungenannten Kaufpreis gesichert. Für CEO Klaus von Rottkay ist es ein wegweisender Zukauf:
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat ihren Ausblick für die Staaten ihres Arbeitsgebiets angehoben. Für die gesamte Region rechnet sie im laufenden Jahr mit einem BIP-Zuwachs von 4,2% (zuvor: 3,6%). Als gemeinsamer Faktor fungiert zwar die von China ausgehende globale Erholung von der Corona-Krise. Differenzierend wirken jedoch die unterschiedlichen Erfolge der jeweiligen Impfkampagnen. Die Diskrepanzen bleiben groß: Während es in den osteuropäischen EU-Staaten ein Wachstum von 4,8% geben soll, werden es im Rest Osteuropas nur 2,8% sein, auf dem Westbalkan 5,1%, in Russland 3,3% und in der Türkei 5,5%.
Zu einem ungünstigen Zeitpunkt hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten. Denn nur wenige Wochen nach unserer Kaufempfehlung vom Januar 2020 (s. PEM v. 30.1.20) sorgte der Corona-Crash für massiv fallende Kurse. So unterschritt der Titel den damals abgegebenen Stopp bei 2,55 Euro mit einem Zwischentief von 1,74 Euro sehr deutlich. Inzwischen hat sich die Aktie (3,11 Euro; A2AHZ4, CZ0008040318) wieder erholt, wenngleich das Vor-Pandemie-Niveau noch nicht ganz erreicht worden ist. Neben dem Marktumfeld trug dazu aber nicht nur die operative Entwicklung bei.
Auf dem Brüsseler EU-Gipfel vor einer Woche wurde einmal mehr deutlich, wie konträr Europa auf den russischen Präsidenten blickt. Während sich der Westen mit Deutschland und Frankreich an der Spitze für einen baldigen Gipfel mit Wladimir Putin stark machte, hielt der Osten mit den drei baltischen Republiken und Polen offensiv dagegen.
In dem schon lange schwelenden Grundsatzstreit der EU mit ihren osteuropäischen Mitgliedern wird der Ton schärfer: Auf Polen kommen bereits jetzt finanzielle Sanktionen zu, die unabhängig von den politischen Gremien der EU, namentlich dem Rat der Regierungschefs, verhängt werden können: Die tschechische Regierung hat beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein Zwangsgeld von 5 Mio. Euro pro Tag gegen Polen beantragt.
Im Mobilfunk beherrscht das Thema 5G die Diskussion. Immer mehr Netzbetreiber bauen neue Hochgeschwindigkeitsnetze. Dies gilt auch für O2 Czech Republic, die 2006 aus der Fusion des Festnetzbetreibers Ceský Telecom und des Mobilfunkanbieters Eurotel entstanden ist. Doch die Tschechen gehen sogar einen Schritt weiter:
Als Corona im März 2020 den Kapitalmarkt erreichte, waren die Konjunkturaussichten extrem eingetrübt, weshalb die Kurse massiv in den Keller rutschten. Dies galt insbesondere für die KGHM Polska Miedz-Aktie (40,83 Euro; 908063; PLKGHM000017). Denn als Bergbau-Konzern hängt der Erfolg stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung ab, da Rohstoffpreise extrem auf Konjunkturschwankungen reagieren.
2021 ist in Deutschland ein Wahljahr. Wenn am 26.9. die Bürger aufgerufen sind, zu den Urnen gehen, ist BDI-Präsident Siegfried Russwurm fast ein Jahr im Amt und geübt, für die Branche markant seine Stimme zu erheben. Der Top-Manager Russwurm, der global aufgestellte deutsche Großunternehmen wie Siemens oder Thyssenkrupp wie seine Westentasche kennt, hat aber bereits in dieser Woche beim „Tag der Industrie“, der in Berlin als eine von drei Pilot-Events mit Präsenz stattfand, klare Akzente in Richtung China gesetzt.
Dass der Blick nach vorn spannender ist als der zurück, wird beim Schmökern im Geschäftsbericht 2020 von Pacifico Renewables deutlich, der am Donnerstag (17.6.) veröffentlicht wurde. Beim Zahlenwerk gab es gegenüber den vorläufigen Ergebnissen (vgl. PB v. 2.6.) nichts Neues.
Seit Wochen partizipiert die russische Börse von höheren Rohstoffpreisen, die wiederum von der anziehenden weltweiten Industrietätigkeit in die Höhe getrieben werden.
Ungarns Öl- und Gaskonzern MOL wird die Transformation zu einem CO2-armen Geschäftsmodell aktuell schwer gemacht. In den letzten sechs Monaten kletterte der Ölpreis um knapp 50% auf aktuell über 70 US-Dollar je Fass.
Face-to-face-Begegnungen auch auf höchster politischer Ebene mussten wegen Corona eine lange und entbehrungsreiche Auszeit nehmen. Der Austausch zwischen den Mächtigen dieser Welt, zwischen den entwickelten Ländern und den Schwellenmärkten kam fast zum Stillstand. Man stelle sich nur vor, US-Präsident Joe Biden ist bereits fast fünf Monate im Amt und hat in dieser Zeit noch keinerlei Auslandsreise unternommen. An direkte Begegnungen mit G7-Partnern, geschweige denn mit seinen russischen oder chinesischen Konkurrenten im Kräftemessen war nicht zu denken. Auch keine physischen Treffen mit den NATO-Verbündeten. All das mit Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik, die von Kontakten auf der direkten Schiene lebt.
Das erste Quartal ist für Airlines meist ein saisonal bedingt schwieriges. Kommen dann noch Corona-Effekte hinzu, ist eine glänzende Bilanz fast unmöglich. So wundert es auch wenig, dass Russlands größte Airline, Aeroflot, hier keine Ausnahme darstellte.
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