Lebensmittel, Getränke & Tabak

Zuckerproduzent

Südzucker – Volatile Preise

Besser als erwartet ist Südzucker in das Gj. 2023/24 gestartet. Im Q1 (per 31.05.) konnte der Zuckerhersteller seinen Umsatz um rund 11% auf 2,5 Mrd. Euro steigern, das EBIT erhöhte sich sogar um 73% auf 282 Mio. Euro.

Käse- und Milchersatzprodukte liegen im Trend
Nahrungsmittel

Schweizer Milchverarbeiter Emmi stößt unprofitable Geschäfte ab

Das Schweizer Unternehmen Emmi haben wir an dieser Stelle erstmals und ausführlich im Februar 2022 (vgl. PB v. 2.2.22) vorgestellt. Wir zeigten uns beeindruckt von der erfolgreichen Nischenstrategie des größten Schweizer Herstellers von Spezialitätenkäse-, Milch- und Milchersatzprodukten.

Lebensmittel

General Mills – Investoren nehmen Gewinne mit

Als weltweit sechstgrößter Lebensmittelhersteller nach Umsatz erfreut General Mills auch in Deutschland die Gaumen zahlreicher Kunden. Sei es durch die Marken Cheerios, Häagen-Dazs und Old El Paso oder durch Cerealien aus dem Nestlé-Joint Venture wie Nesquik oder Lion. Schritt für Schritt gelang es dem Nahrungsmittelkonzern dabei, sowohl Umsatz als auch Gewinn auszubauen. Entsprechend hoch waren die Markterwartungen vor der Bilanzvorlage am Mittwoch (28.6.) zum Gj. 2022/23.

Getränke

Kofola startet ertragsstark

Als wir über Kofola im Dezember 2022 berichteten, war es vor allem ein vorsichtiger Ausblick des Managements, der uns von einer Empfehlung für die Aktie (10,00 Euro; CZ0009000121) des tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzerns abhielt (vgl. PEM v. 1.12.22). Tatsächlich zeigt sich der Kurs seit dieser Zeit wenig verändert.

Agrarwirtschaft

Baywa im Abwärtstrend

Nach dem Rekordergebnis 2022 werden bei Baywa in diesem Jahr erwartungsgemäß wieder kleinere Brötchen gebacken.

Lebensmittel

Südzucker – Bittersüß

Wenig Begeisterung entfachte der Geschäftsbericht von Südzucker bei Anlegern. Der größte Zuckerhersteller Europas bestätigte zwar am 25.5. seine bereits bekannten vorläufigen Zahlen für 2022/23 (per 28.2.) und stellte abermals ein verbessertes Ergebnis im laufenden Gj. in Aussicht. Das Haar in der Suppe dürften allerdings die Kommentare von CEO Niels Poerksen zu den stark angezogenen Beschaffungspreisen für Rohstoffe und Energie gewesen sein.

Saatguthersteller

KWS Saat erhöht Prognose

Turnusgemäß ist bei KWS Saat das Geschäft mit Maissaatgut besonders stark zu Beginn des Kalenderjahres, gleiches gilt für Zuckerrüben. 2023 war die Entwicklung besonders erfreulich, wie am Mittwochabend (3.5.) bekanntgegeben wurde. Laut vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz des SDAX-Konzerns in den neun Monaten bis zum 31.3. um rund 25% auf 1,51 Mrd. Euro. Das EBIT konnte um 41% auf 261,2 Mio. Euro gesteigert werden, v. a. dank höherer Preise und eines vorteilhaften Produktmixes.

Spirituosen

Spirituosen-Spezialist Pernod Ricard erwartet starkes Wachstum im Q4

Mit dem breit angelegten Portfolio aus über 240 Premiummarken wie Havana Club Rum, Ballantine‘s und Absolut Vodka ist Pernod Ricard hinter LVMH die weltweite Nummer zwei im Markt für Spirituosen. Seit wir Ihnen die an der Euronext Paris kotierte CAC40-Aktie (216,50 Euro; FR0000120693) am 23.9.22 vorgestellt haben, hat der Wert rd. 16% zugelegt. Am Donnerstag (27.4.) folgten dann die 9M-Ergebnisse (per 31.3.) des gebrochenen Gj. 2022/23. Zeit für ein Update.

Nahrungsmittel

Nestlé legt guten Jahresstart hin

Nestlé legte am Dienstag (25.4.) besser als erwartete Zahlen vor. Im Q1 stieg das org. Umsatzwachstum um 9,3% auf 23,5 Mrd. CHF. Der Zuwachs setzte sich zusammen aus Preisanhebungen (+9,8%) und negativem Absatzvolumen (-0,5%).

Getränkeindustrie

Coca-Cola beweist zum Jahresstart erneut Preissetzungsmacht

Dem Softdrink-Giganten Coca-Cola ist ein sehr ordentlicher Start ins Gj. 2023 gelungen. Wichtigster Fakt: Durch die weltweit hohe Markenbekanntheit ist es ist dem Konzern erneut gelungen, an der Preisschraube zu drehen. Dank dieser Preissetzungsmacht spürt Coca-Cola (63,95 US-Dollar; US1912161007) keinen Margendruck und das trotz hoher Inflation bei Rohstoffkosten und Löhnen.

Zuckerproduzent

Südzucker wird optimistischer

Nach einem guten Start ins Gj. 2023/24 (per 28.2.) steckte sich Südzucker am Dienstag (18.4.) höhere Ziele. Der SDAX-Konzern erwartet ein operatives Ergebnis von 725 Mio. bis 875 Mio. (bisher: 650 Mio. bis 850 Mio.) Euro und eine Steigerung des Umsatzes. Dieser erreichte laut vorläufigen Zahlen 9,5 Mrd. Euro im Gj. 2022/23 (+25% ggü. Vj.). Das op. Ergebnis übertraf die eigene Prognose und erhöhte sich deutlich auf 704 Mio. (2021/22: 332 Mio.) Euro.

Agrarwirtschaft

Baywa fokussiert sich

Der Agrar- und Energiekonzern Baywa hat 2022 einen neuen Rekordgewinn eingefahren. Nach vorläufigen Zahlen wurde das EBIT ggü. Vj. um 90% auf 504 Mio. Euro gesteigert. Auch der Umsatz war mit 27,1 Mrd. (2021: 19,8 Mrd.) Euro so hoch wie nie zuvor.

Saatguthersteller

KWS Saat gedeiht prächtig

Der Saatguthersteller KWS Saat profitiert weiter von den guten Rahmenbedingungen in den Agrarmärkten und konnte im 1. Hj. 2022/23 (per 31.12.) ein dynamisches Wachstum verzeichnen. Der Umsatz wurde gegenüber Vj. um ca. 31% auf 564 Mio. Euro gesteigert, das operative Ergebnis verbesserte sich markant. Darüber hinaus erhöhte der Vorstand abermals seine Umsatzprognose und erwartet nun für das Gj. 2022/23 ein organisches Plus von 13 bis 15% (bisher: 10 bis 12%). Die EBIT-Marge soll weiterhin zwischen 10 und 11% liegen (2021/22: 10%).

Zuckerproduzent

Südzucker hat starkes Kerngeschäft

Süße Kunde gab es am 12.1. für Südzucker-Aktionäre. Der Umsatz in den ersten neun Monaten des Gj. 2022/23 (per 28.2.) konnte ggü. Vj. um 26% auf 7,1 Mrd. Euro gesteigert werden, beim operativen Konzernergebnis gab es sogar eine Verdopplung (+105%) auf 536 Mio. Euro.

Agrarwirtschaft

Baywa – Magere Margen

„Des einen Leid ist des anderen Freud.“ Dieses Sprichwort trifft die Situation bei Baywa ziemlich gut. Eine hohe Nachfrage und hohe Preise haben beim Agrar- und Energiekonzern in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 die Gewinne explodieren lassen.

Getränkehersteller

Kofola blickt vorsichtig nach vorne

Mit der Vorlage der Q2-Zahlen musste Kofola die Ziele für das Gj. korrigieren, da der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern die Mehrbelastungen durch höhere Rohstoffkosten sowie für Energie und Transport nicht vollständig über Preiserhöhungen und Kostendisziplin ausgleichen konnte. Als direkte Nachwirkung dieser in PEM v. 8.9. beschriebenen Anpassung der Guidance rutschte die Kofola-Aktie (9,68 Euro; CZ0009000121), die wir zuletzt auf Halten abgestuft hatten, unter unseren Stopp bei 9,60 Euro.

Nahrungsmittel

Nestlé erhöht Mittelfristziele

Bei Nestlé störte Marktbeobachter am Mittwoch (29.11.) die mögliche schnelle Abkehr vom Erdnussallergie-Medikament Palforzia (s. PLATOW Brief). Uns gefallen aber die auf dem Investorentag vorgestellten Mittelfristziele.

Saatguthersteller

KWS Saat lässt Umsätze sprießen

Beim Saatguthersteller KWS Saat explodierten im Q1 (per 30.9.) dank erhöhter Preise für Agrarrohstoffe die Einnahmen. Wie die Einbecker am Montag (14.11.) bekanntgaben, legten die Umsätze um satte 21% auf 266,3 Mio. Euro zu. Auch EBITDA (+64%) und EBIT (+21%) konnten sich auf minus 7,1 Mio. bzw. minus 33,1 Mio. Euro deutlich verbessern.

Agrarwirtschaft

Baywa hat schon 2025 erreicht

Baywa ist dank seiner guten Positionierung in den Bereichen Energie, Agrar und Bau bestens aufgestellt, was die Münchner bereits im Juli mit einem Hj.-Umsatz von 12,9 Mrd. Euro (+39,0%) und einem EBIT-Sprung auf 328,5 Mio. Euro (+127,2%) eindrucksvoll bewiesen. Mit dem vorl. Neunmonatsergebnis vom Dienstag (25.10.) in Höhe von 460 Mio. Euro hält der Aufwärtstrend an und die eigentlich erst für 2025 geplante operative Gewinndimension von bis zu 450 Mio. Euro soll bereits im laufenden Jahr mit 475 Mio. bis 525 Mio. Euro überboten werden.

Mit Howard Schultz wieder im Chefsessel steht der Starbucks-Kette eine 180-Grad-Strategiewende ins Haus.
Nahrungsmittelhersteller

Nestlé hat treue Kunden

Nahrungsmittelhersteller haben aktuell ein Problem. Auf der einen Seite zwingen sie die steigenden Kosten (Rohstoffe, Energie, Löhne) zu Preisanhebungen. Auf der anderen Seite darf das Rad nicht überdreht werden, damit die Konsumenten nicht auf günstigere Alternativen ausweichen. Wohl dem, der in diesem Umfeld mit starken Marken und einer hohen Preissetzungsmacht punkten kann.

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