Indien

Märkte

Mineralienkrieg ruft EM auf den Plan

Am Freitag (20.10.) hat China einen Riegel vor die Ausfuhr des für die Weltwirtschaft wichtigen Minerals Grafit geschoben. Ab dem 1.12. müssen heimische Exporteure eine Ausfuhrgenehmigung für mehrere Grafitprodukte einholen.

Die Flaggen der fünf BRICS-Staaten
BRICS

BRICS und westliche Dominanz

Je mehr Staaten sich den BRICS anschließen – zum 1.1.24 stoßen in der erst zweiten Erweiterung seit Gründung 2009 mit Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sechs weitere Staaten hinzu – desto sichtbarer werden die politischen Unterschiede, die sich an der Positionierung zum Ukrainekrieg und zum Nahostkonflikt festmachen lassen.

Der Rückstand Chinas auf die USA wird durch die bessere Bewältigung der Pandemie abermals verkürzt.
Handelspartner

Chinas holprige Seidenstraße

China stemmt sich gegen alles, was im Verruf steht, von den USA dominiert zu werden. Das erklärt auch die skeptische Haltung Pekings gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in seiner heutigen Konstellation. Immerhin sitzen beim Währungsfonds noch alle Mächte an einem Tisch.

Märkte

Globale Wirtschaft – Krisen treffen EM hart

Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft mit dem neuen globalen Ausblick (WEO) für das kommende Jahr leicht zurückgenommen (2,9% statt 3%) und für das laufende Jahr (3%) bestätigt.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer: 04. Oktober 2023

Indizes: Für die meisten EM ging es auf Wochensicht wieder abwärts. Der Hang Seng (-2,4%) musste den größten Verlust hinnehmen. Nur der ISE 100 (+2,9%) konnte einen Wochengewinn ausweisen. 

Die Flaggen der fünf BRICS-Staaten
BRICS

Neue Macht der BRICS-Staaten

Zuletzt ging es Schlag auf Schlag. Erst der BRICS-Gipfel in Johannesburg (22.-24.8.) mit einem um die Welt gehenden Abschlussfoto, das fünf vor Selbstbewusstsein strotzende Staatsführer zeigte: Lula da Silva (Brasilien), Sergei Lawrow (Russland), der Wladimir Putin vertrat, weil diesem wegen eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs die Festnahme gedroht hätte, Narendra Modi (Indien), Xi Jinping (China) und schließlich Cyril Ramaphosa (Südafrika), diesmal als Gastgeber.

Börsenbarometer

PLATOW Börsenbarometer: 27. September 2023

Indizes: Bei den EM-Indizes verzeichnen wir im Vergleich zur Vorwoche einige Kursfälle. Am stärksten ist hierbei Bovespa (-3,1%) betroffen. Einzig der ISE 100 (+4,5%) legt einen Kursanstieg hin.

Sportartikelhersteller

Asics setzt sich neue Ziele

Nach einem sehr guten Jahresauftakt (vgl. PEM v. 7.6.) hat Asics auch im Q2 stark performt.

Weltwirtschaft

Globalisierung 2.0

„Eine fundamentale Abkopplung von China wäre gefährlich und wird es nicht geben“, sagte Rainer Matthes (Metzler) zur Eröffnung des PLATOW Investorenforums gestern in Frankfurt.

Märkte

ADB verbreitet leichten Optimismus

Die ADB hat die Wachstumsprognose der asiatischen Emerging Markets für 2023 leicht auf 4,7% nach unten korrigiert, da sich das Wachstum in Ostasien, Südasien und Südostasien etwas verlangsamt hat aufgrund der schwächeren Nachfrage v. a. aus Europa. Die Prognose für 2024 bleibt aber mit 4,8% unverändert.

Die Mehrheit der indischen Bevölkerung hängt noch immer direkt oder indirekt an der Landwirtschaft.
Indien

Comeback mit Indien

Der MSCI Emerging Markets tritt dieses Jahr für seine Verhältnisse nahezu auf der Stelle (YTD +2,7%).

märkte

BRICS – Erweiterung lässt Böses erahnen

Der jüngste BRICS-Gipfel in Südafrika brachte die Erweiterung des Staatenbundes um Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Erweiterung betont den eigenen Machtanspruch und soll den Einfluss auf die internationalen Organsiationen und die Weltwirtschaft stärken.

Bankensektor

Bei DBS purzeln die Rekorde

DBS Group, Singapurs größte Bank, hat einfach einen Lauf. Das Q2 (Zahlen am 2.8.) markierte das vierte Rekordquartal in Folge und CEO Piyush Gupta ist sich trotz leicht eintrübender Konjunktur sicher, dass das so bleiben wird. „Wir werden ein Rekordjahr haben“, kündigte er in der Telefonkonferenz nach den Zahlen an.

Märkte

Digitalwährungen – EM haben Nase vorne

Schon früh gab China den Startschuss im Rennen um das weltweit erste digitale Zentralbankgeld (CBDC). Bei den Olympischen Winterspielen 2022 wurde dann der digitale Yuan in verschiedenen Pilotstädten eingeführt und hat seither sein Repertoire stetig erweitert.

online-Reiseanbieter

MakeMyTrip überzeugt weiter

Im Februar (vgl. PEM v. 8.2.) hatten wir beim indischen Online-Reiseanbieter MakeMyTrip auf mögliche Rücksetzer verwiesen. Diese kamen dann auch und die Aktie (33,20 Euro; MU0295S00016) verlor rd. 20% auf 20,60 Euro.

Foxconn auf der CEBIT 2005
Technologie

Hon Hai – Besser als befürchtet

Hon Hai Precision hat im Q2 einen Umsatzrückgang von rd. 14% auf 1,3 Bio. Neue Taiwan-Dollar (NTD; 37,8 Mrd. Euro) verzeichnet.

Walt Disney Studios Alameda
Medien

Disney – Streaming reißt tiefe Löcher

Streaming ist auf dem Vormarsch. Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts Nielsen macht das Fernsehen auf Abruf schon rd. 40% des gesamten Fernsehkonsums in den USA aus. Disney avancierte seit dem Launch von Disney+ 2019 zu einem der größten Streaming-Anbieter der Welt.

Technologie

Apple – Servicesparte sei Dank

Mit Spannung wurden am Donnerstag (3.8.) die Zahlen von Apple erwartet, nachdem die Aktie mit einem Plus von rd. 47% in diesem Jahr zu den Highflyern an der Nasdaq gehörte. Der dritte quartalsmäßige Umsatzrückgang in Folge sorgte am Freitag für einen kleinen Rückschlag.

Märkte

Asien – Aussichten schwächen sich ab

Die Aussichten für die EM Asiens haben sich leicht abgeschwächt, so die Botschaft des jüngsten ADB-Ausblicks, der eine kleine Abwärtsrevision bringt: Statt jeweils 4,8% für 2023/24 werden dort nun 4,8% und 4,7% für den Prognosezeitraum notiert. Die Schwäche geht von den Exporten aus, die unter dem Rückgang der globalen Nachfrage leiden. Hintergrund ist die monetäre Straffung in den führenden Industrieländern, die in einer allgemeinen Abschwächung der Exportnachfrage mündet. Dies werde aber durch eine etwas stärkere Binnennachfrage (Konsum und Investitionen) innerhalb der einzelnen Volkswirtschaften größtenteils kompensiert.

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