Mutares will höher hinaus
Angesichts neue Ziele rückten bei Mutares die am Dienstag (7.9.) verkündeten Hj.-Zahlen (Umsatz: +76,3% auf 1,1 Mrd. Euro; ber. EBIT-Verlust: 4,6 Mio. Euro) in den Hintergrund.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Angesichts neue Ziele rückten bei Mutares die am Dienstag (7.9.) verkündeten Hj.-Zahlen (Umsatz: +76,3% auf 1,1 Mrd. Euro; ber. EBIT-Verlust: 4,6 Mio. Euro) in den Hintergrund.
Mit einem Aktiensplit will sich Flatexdegiro attraktiver für Anleger machen und die Handelsaktivitäten in der SDAX-Aktie (88,45 Euro; DE000FTG1111) erhöhen: Bestandsaktionäre bekommen am Donnerstag (2.9.) je Anteilschein drei neue Papiere eingebucht.
Bei der DWS gerät das von CEO Asoka Wöhrmann zum Heilsbringer ernannte Geschäft mit der Nachhaltigkeit (ESG) zum Ballast.
Nach einem eher enttäuschenden Frühsommer geht es bei Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) zuletzt wieder in die gewünschte Richtung. Dazu tragen auch die am Freitag (6.8.) veröffentlichten Zahlen zum Q3 bei.
Mächtiger Absturz bei Flatexdegiro: Zeitweise verlor die SDAX-Aktie (84,25 Euro; DE000FTG1111) seit Montag (2.8.) fast 20%, weil der Online-Broker über ein niedrigeres Kundenwachstum im Q2 (nur 40% Zuwachs auf jetzt 1,75 Mio. Kunden; Q1 +77% auf 1,61 Mio.) berichtete.
Es macht Freude zu sehen, dass Mutares auch im 2. Hj. am aktiven Management der Beteiligungen festhält. Das erkennen auch die Anleger, die den Zukauf von Rasche Umformtechnik am Montag (5.7.) begrüßten: Als sogenannte Add-on-Investition mit einem Umsatz von ca. 30 Mio. Euro wird der Hersteller von Schmiedeteilen die bestehende Beteiligung Primotecs verstärken.
Der Expansionskurs von Flatexdegiro läuft quasi ungebremst weiter. Wie der Online-Broker für Privatanleger auf einer Präsentation für seinen Strategietag in dieser Woche zeigt, kann die Zahl der Kunden nach eigenen Projektionen bis 2026 auf 7 Mio. bis 8 Mio. Nutzer vervierfacht werden, die dann mit 250 Mio. bis 350 Mio. Transaktionen drei Mal so häufig wie aktuell handeln sollen.
Kurz vor der DWS-HV am Mittwoch (9.6.) poppen Gerüchte über mögliche Zukäufe des Vermögensverwalters auf. Nach unseren Informationen treffen Spekulationen zu, dass sich die Deutsche Bank-Tochter mit einem nicht-bindenden Gebot Zutritt zum Datenraum der Fondssparte des niederländischen Versicherers NN Group verschaffen will.
Nach kräftigem Wachstum im vergangenen Jahr und im Q1 hat sich Flatexdegiro am Montag (24.5.) höhere Mittelfristziele gesetzt. Anstelle von 3 Mio. Kunden und über 100 Mio. Transaktionen bis 2025 sollen nun bis zu 8 Mio. Kunden von den Frankfurtern betreut werden.
Droht den internationalen Börsenbetreibern neue Konkurrenz durch Bitcoin-Handelsplätze? Das glauben wir nicht, denn die etablierten Player beherrschen weiterhin den wichtigen Handel für Unternehmen und deren Aktien und Anleihen. Sie verschließen sich zudem nicht den neuen Produkten und sind sowohl bei Kryptowährungen als auch börsengehandelten Fonds dabei. So hat die Deutsche Börse ihr Handelsvolumen in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich um mehr als 50% ausgebaut. Im europäischen Wettbewerb haben sich drei Börsenbetreiber herauskristallisiert, die ihre Stärke auch durch regelmäßige Zukäufe gewonnen haben.
„Die Rekordjagd bei Flatexdegiro geht weiter“, hatten wir in PB v. 9.4. geschrieben. Doch die Q1-Eckzahlen, die eine Woche später veröffentlicht wurden, pulverisierten auch unsere optimistischsten Erwartungen.
Bei Beteiligungsgesellschaften wie Mutares laufen die Geschäfte derzeit gut. Am Freitag (9.4.) schlossen die Münchner ihren Mehrheitskauf (Anteil: 80%) der Carglass Maison Group (CGM) mit dem Co-Investor HomeServe France (20%) ab.
Die Deutsche Börse ist auf der Beliebtheitsskala der Investoren jüngst wieder geklettert. Sowohl im Vier- als auch im Einwochenverleich rangiert sie im oberen Drittel der Bestperformer. Das hat sicher etwas mit den jüngsten DAX-Höchstständen zu tun, aber auch damit, dass der rege Handel mit Aktien, Anleihen und ETFs nicht abflaut.
Wohin wir auch schauen – der Frankfurter Online-Broker Flatexdegiro hat 2020 Bestmarken gesetzt und ist angesichts der neuentdeckten Börsenbegeisterung v. a. junger Anleger auf gutem Weg zu neuen Rekorden.
Es ist deutlich spürbar – das konjunkturelle Umfeld hellt sich trotz steigender Infektionszahlen auf. Das merkt auch Deutsche Beteiligungs AG: Wegen doppelt so hoch erwarteter Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft (65 Mio. bis 75 Mio. Euro statt zuvor nur 30 Mio. bis 35 Mio. Euro) wird die Frankfurter Holding im Gj. 2020/21 (per 30.9.) unter dem Strich 70 Mio. bis 80 Mio. (zuvor: 40 Mio. bis 45 Mio.) Euro verdienen.
Positive Zahlen hievten die Aktie von MLP (6,15 Euro; DE0006569908) Anfang Februar auf den höchsten Stand seit über dreieinhalb Jahren. Auf Basis vorläufiger Zahlen (finale Zahlen kommen am 25.2.) wurde 2020 ein EBIT von rund 59 Mio. (Vj. 47,1 Mio.) Euro erzielt.
Im Mittelstand steigen die Gründer-Familien aus. Seit fünf Jahren wächst die Zahl der Gründer und Familiengesellschafter (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), die bei der Nachfolgeregelung an Wagniskapitalgeber denken. Das ist gut für Beteiligungsgesellschaften, die aber gerade in der Zeit nach Corona auf neue Trends setzen müssen: An die Stelle der früher dominanten Industrie sind verstärkt Sektoren wie Healthcare, Telekommunikation sowie Transport und Logistik getreten. Wir haben daher einige interessante Beteiligungsgesellschaften unter die Lupe genommen.
Eigentlich wollte DWS erst im laufenden Jahr die Aufwands-/Ertragsquote auf unter 65% drücken, das Nettomittelaufkommen auf 30 Mrd. Euro steigern und beim verwalteten Vermögen an der 800 Mrd. Euro-Marke kratzen. All dies gelang der Deutsche Bank-Tochter jedoch schon 2020, weshalb sie die erste Phase als börsennotiertes Unternehmen ein Jahr eher als geplant beendete.
Den Schwung vieler Transaktionen nahm Mutares aus dem Vj. gleich mal ins neue Jahr mit. Am Freitag (29.1.) schloss die Beteiligungsgesellschaft den Vertrag für den ersten Zukauf in diesem Gj. ab, der mit Ericsson Services Italia einen klangvollen Namen trägt.
Der Kapitalmarkt unterschätzt aus unserer Sicht das Potenzial, das noch im neu aufgestellten Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG (vgl. PB v. 2.12.20) steckt. Dort gesellen sich zu Werten aus dem Technologie-, Medizin-, Telekom- und IT-Sektor auch vielversprechende Industrie- und Maschinenbauwerte, die von der wirtschaftlichen Erholung im Jahresverlauf profitieren werden.
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