Gewinnmitnahmen bei MBB
Die MBB-Aktie (92,48 Euro; DE000A0ETBQ4) war im Mai bis auf 122 Euro gestürmt. Der Aumann-Börsengang und gute Nachrichten der weiteren Töchter waren für den Höhenflug verantwortlich.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Die MBB-Aktie (92,48 Euro; DE000A0ETBQ4) war im Mai bis auf 122 Euro gestürmt. Der Aumann-Börsengang und gute Nachrichten der weiteren Töchter waren für den Höhenflug verantwortlich.
Die Cewe Stiftung macht mit ihren Fotobüchern nicht nur vielen Kunden Freude, sondern auch den Aktionären. Denn der Fotodienstleister erhöhte für 2016 zum achten Mal in Folge die Dividende. Nach der HV Ende Juni gab es 1,80 Euro (Vj.: 1,60 Euro) pro Aktie.
Von den sechs Töchtern des mittelständischen Familienunternehmens MBB hat Auman durch den IPO im März zuletzt für die meisten Schlagzeilen gesorgt (vgl. PB v. 15.3.). Aber auch die anderen brauchen sich nicht zu verstecken. Fünf der prächtig gedeihenden Töchter verzeichneten im vergangenen Jahr Allzeithochs bei Umsatz und Ergebnis, erläutert CIO Gerrit Karalus gegenüber PLATOW.
Der in Deutschland an 19 Standorten tätige Personaldienstleister Amadeus Fire sieht sich weiterhin einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ausgesetzt. Dennoch kletterte der Umsatz im Q1 um 11,6% auf 44,8 Mio. Euro.
Was die Großeltern unterm Weihnachtsbaum erfreut, sorgt auch bei den Aktionären der Cewe Stiftung für gute Laune: Die Rede ist vom Cewe-Fotobuch, dem Absatzrenner des Foto- und Online-Druckservice-Spezialisten. Kunden bestellten davon 6,2 Mio. Exemplare im Gesamtjahr. Im Schlussquartal 2016 setzten die Oldenburger 228,5 Mio. Euro um. Dies ist ein Zuwachs gegen Vorjahr von 5,9%. Es entspricht zudem 38,5% des Jahresgeschäfts, was die Abhängigkeit von der „Geschenkezeit“ unterstreicht. Beim EBIT kam es 2016 zu einem Plus von 29,2% auf 47 Mio. Euro. Neben dem Fotobereich haben auch der Online-Druck (seit Q3 profitabel) und der Einzelhandel zur positiven Entwicklung beigetragen.
Im vierten Quartal zählte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Deutschland gut 1 Mio. freie Stellen. Vor allem sehr kleine Betriebe mit bis zu 9 und mittelgroße Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten suchten neue Mitarbeiter. Zwei Drittel der Arbeitgeber fahndeten nach Fachkräften mit gewerblicher, kaufmännischer oder sonstiger Ausbildung, nach Ungelernten hielten nur 19% Ausschau.
Mit einem neuen Verpackungsgesetz will die Bundesregierung Verpackungsabfälle effektiver vermeiden und die Recycling-Quote steigern. Wer letztlich die Entsorgung der Verpackungsabfälle übernimmt, darüber sollen Ausschreibungen entscheiden.
nfang Februar hatten wir von einer positiven Entwicklung bei MBB (vgl. PB v. 8.2.17) berichtet. Speziell ein dickes Umsatzplus bei der Aumann Gruppe, an der die Berliner 93,5% halten, machte Freude. Nun steht bei Aumann der nächste Schritt an.
Die vorläufigen 2016er-Zahlen von MBB können sich sehen lassen. Mit Rekordwerten bei Umsatz (322 Mio. Euro; +31,4%) und EBITDA (30,2 Mio. Euro; +21,8%) übertraf das mittelständische Familienunternehmen die eigenen Erwartungen. Wesentlichen Anteil an der starken Entwicklung hatte die Aumann Gruppe, an der MBB zu 93,5% beteiligt ist, und die ihren Umsatz um 67% ausbauen konnte.
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Gute Zahlen lieferte das mittelständische Familienkonzern MBB. Die Berliner steigerten nach den ersten neun Monaten ihren Umsatz auf 242,7 Mio. Euro (+30,1%). Großen Anteil daran hatte der Zukauf der Aumann-Gruppe Ende 2015. Organisch wuchs MBB per 30.9. um 12,6%. Das EBIT konnte um fast 50% auf 18,1 Mio. Euro ausgebaut werden. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand einen Umsatz von über 310 Mio. Euro und ein EPS von 2,10 Euro. Die Aktie (60,61 Euro; DE000A0ETBQ4) schoss seit Anfang November um über 60% nach oben, weshalb sie mit einem 2017er-KGV von 21 nicht mehr ganz günstig ist. Weiter halten, Stopp hoch auf 45 Euro.
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Normalerweise ist die Cewe Stiftung bei der Vorlage der Neunmonatszahlen vorsichtig, wenn es um Prognosen für das Gesamtjahr geht, denn die Foto- und Online-Druckservice-Firma ist extrem vom Weihnachtsgeschäft abhängig. Nun haben die Oldenburger aber geklotzt, gute Q3-Ergebnisse vorgelegt und die Prognose erhöht. Statt bislang 38 Mio. bis 44 Mio. Euro steht nun ein EBIT von bis zu 46 Mio. Euro auf dem Planzettel für 2016. Der Optimismus lässt sich einfach begründen: Cewe hat schon nach neun Monaten die Gewinnschwelle erreicht, was in den vier Vorjahren nicht gelang.
Amadeus Fire hatte bislang sehr zurückhaltend auf das Gesamtjahr geschaut. Ausgaben für die Neuaufstellung des Vertriebs sollten das EBITA eigentlich um 5 bis 10% drücken. Kurz vor den Neunmonatszahlen am 20. Oktober äußerten sich die Frankfurter jetzt aber deutlich optimistischer.
Als Thomas Golisano 1971 wenige tausend US-Dollar in die Hand nahm, um die heute im Aktienindex Nasdaq-100 und im S&P 500 gelistete Paychex zu gründen, ahnte wohl kaum jemand, dass die Geschäftsidee einen milliardenschweren Dienstleistungsriesen hervorbringen würde. Rund 20 Mrd. Dollar ist das Unternehmen heute an der Börse wert.
So schnell, wie derzeit der Kurs von MBB steigt, kommen wir mit den Anpassungen für Stopp und Nachkauflimits kaum noch hinterher. Hatten wir erst in PLATOW Börse vom 8.6. den Stopp auf 24,20 Euro nachgezogen, liegt dieser nun schon wieder 37% und damit viel zu weit unter dem aktuellen Aktienpreis. Wir hatten nicht trotz, sondern gerade wegen des seinerzeit erreichten Allzeithochs zum Einstieg geraten, schließlich stünden „der Aufwärtsentwicklung aus charttechnischer Sicht keine Hindernisse mehr im Weg“.
Angesichts der niedrigen Arbeitslosenquote tut sich der Personaldienstleister Amadeus Fire schwer, sein Vertriebs-team wie geplant auszubauen. So müssen die Frankfurter teilweise höhere Gehälter zahlen. Doch auch auf den Verleih von Mitarbeitern wirkt sich der enge Arbeitsmarkt natürlich aus. So konnte der Konzern sein EBITA im ersten Halbjahr vor allem deswegen um fast 11% steigern, weil das Semester zwei fakturierbare Tage mehr umfasste als 2015.
Wir Deutschen produzieren jährlich rund 325 Mio. bis 350 Mio. Tonnen Müll. Mit ca. 60% machen den Großteil davon nach Angaben des Bundesumweltamts Bau- und Abbruchabfälle aus, ungefähr 14% sind Hausmüll. Die Verwertung dieser Mengen ist längst zu einem lukrativen Geschäft geworden, Schätzungen gehen davon aus, dass die rund 3 000 Abfallentsorgungs- oder Verarbeitungsbetriebe in Deutschland pro Jahr 40 Mrd. Euro umsetzen. Als Anleger können Sie vom Müll hierzulande aber nur sehr begrenzt profitieren.
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MBB will als Mittelständler wahrgenommen werden. Deshalb findet sich als viertes Wort in der Präsentation auf der DVFA Frühjahrskonferenz „Familienunternehmen““ und als erster von sechs aufgelisteten Indizes auf der IR-Seite der GEX. In diesem German Entrepreneurial Index für eigentümergeführte Firmen ist MBB sogar die Aktie (32,44 Euro; DE000A0ETBQ4)
mit der zweitbesten Wertentwicklung seit Jahresbeginn.
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Wer aus Urlaubs- oder Betriebsfest-Schnappschüssen ein Cewe-Fotobuch zaubern will, kann dies noch bis Jahresende zum ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7% tun. Nach Silvester ist dagegen nach heutigem Stand mit einer Erhöhung auf 19% zu rechnen. Wahrscheinlich muss der Fotokonzern dann auch die Preise für sein wichtigstes Produkt anheben, was die Nachfrage reduzieren dürfte. Die Oldenburger taxieren die Belastung für das Jahres-EBIT ab 2017 auf etwa 9 Mio. Euro.
Der wichtigste Erfolgsfaktor des Unternehmens sei, möglichst jederzeit über die benötigte Anzahl qualifizierter Mitarbeiter zu verfügen, erläutert Amadeus Fire im Geschäftsbericht 2015. Angesichts des engen Arbeitsmarktes gelang das dem Personaldienstleister zuletzt nicht immer, weder in der Vermittlung noch intern. Die Zahl der Vertriebsmitarbeiter habe signifikant unter den Einstellungsplanungen gelegen.
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„Umsatz und Ergebnis in 2015 oberhalb der Prognose““, meldet MBB stolz. In der Tat erzielte die mittelständische Unternehmensgruppe einen Rekordumsatz von knapp 253 Mio. Euro. Weniger aufregend war das EPS von 1,78 Euro, das zwar über den avisierten 1,71 Euro lag, aber meilenweit unter den 2,01 bzw. 2,09 Euro aus den beiden Vorjahren.
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