Amadeus Fire – Hochqualifizierte Dividendenrendite
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Manchmal kann es für Anleger vorteilhaft sein, wenn eine Aktie wenig liquide gehandelt wird. Sind fast alle Stücke in festem Besitz, gibt es kaum zittrige Hände, die ihre Bestände in unruhigen Börsenphasen panisch auf den Markt werfen und damit für starken Abwärtsdruck sorgen. Unsere Dauerempfehlung Delignit (+261% seit PB v. 20.6.12) ist so ein Fall. Da MBB Industries 76% der Anteile hält, zählen offiziell Aktien im Wert von lediglich 8 Mio. Euro als Streubesitz. Entsprechend dürftig ist der Börsenhandel, der an schwachen Tagen nicht einmal vierstellige Euro-Umsätze erreicht.
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Während sich Cewe nach dem ersten Halbjahr geschäftlich „auf Zielkurs“ wähnt, können dies Aktionäre des Foto- und Onlinedruck-Konzerns schwerlich behaupten. Seit April verliert die Aktie innerhalb eines flachen Abwärtstrends langsam, aber kontinuierlich an Wert.
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Vor 50 Jahren wäre MBB Industries an der Börse vermutlich mit einer Prämie gehandelt worden. Diversifizierte Konglomerate waren Ende der Sechziger bei Investoren beliebt, Firmenlenker hofften so die konjunkturellen Schwankungen über die verschiedenen Segmente besser ausgleichen zu können.
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Auch wenn der Personaldienstleister Amadeus Fire das erste Halbjahr mit einem Umsatzplus von gut 10% auf 75,5 Mio. Euro abgeschlossen hat, macht den Frankfurtern die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Angesichts der guten Konjunkturaussichten bleibe es eine Herausforderung, den hohen Bedarf an Zeitarbeitsmitarbeitern zu rekrutieren. Dies betreffe gerade die gefragten Fachkräfte. Dies wirkt sich bei dem SDAX-Unternehmen sowohl im Segment Zeitarbeit als auch im Segment Personalvermittlung aus. Es bestehe ein Nachfrageüberhang an qualifizierten Arbeitskräften.
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Sind die Beschäftigten gesund, läuft das Geschäft. Dieser positive Effekt bescherte dem Personaldienstleister Amadeus Fire ein glänzendes Auftaktquartal, nachdem vor einem Jahr der hohe Krankenstand die Auslastung der bei den Kunden eingesetzten Mitarbeiter gedrückt hatte. Weil zudem ein Arbeitstag mehr ins Q1 gefallen ist, steigerte der Bereich Zeitarbeit seine Erlöse um 16%. Doch auch die anderen Sparten konnten zulegen, so dass die Frankfurter insgesamt auf ein Plus von 13,1% auf 37,4 Mio. Euro beim Umsatz kommen.
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Der Verlauf des ersten Quartals werde Cewe nicht daran hindern, die Jahresziele für 2014 zu erreichen, schmunzelt Rolf Hollander während der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Frankfurt. Damit bekräftigt der Vorstandsvorsitzende indirekt die Guidance, die im besten Fall eine Umsatzsteigerung von 2% sowie ein Nettogewinnplus von 6% vorsieht. Allerdings werden sich die Geschäftsbereiche sehr unterschiedlich entwickeln: Probleme erwartet Hollander im Einzelhandelsbereich, dessen Umsatzrückgänge vom „vielversprechenden Onlinedruck“ aufgefangen werden sollen.
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Was tun mit 54,9 Mio. Euro Liquidität? Für MBB Industries kann die Antwort eigentlich nur lauten: Ein Unternehmen kaufen! Schließlich sind der Erwerb und die langfristige Weiterentwicklung von Beteiligungen Kern des Geschäftsmodells der Berliner. Das Problem: Obwohl MBB 2013 über 200 Firmen angeboten wurden, konnte kein Vollzug gemeldet werden.
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Wie in jedem Jahr hingen Wohl und Wehe beim Fotokonzern Cewe Stiftung auch 2013 fast komplett vom Weihnachtsgeschäft ab. Letztlich ging die in der PLATOW Börse vom 27. Januar aufgestellte Rechnung auf: Vor Zinsen und Steuern verdienten die Oldenburger 29,4 Mio. Euro, hauptsächlich dank des hohen Absatzes von Digitalfotos, Fotobüchern und anderer hochwertiger Fotoprodukte. Über 100% des EBIT wurden im vierten Quartal erwirtschaftet.
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Alle Jahre wieder müssen Anleger bei CeWe Stiftung & Co. bis zum Jahresende hoffen und bangen. Kaum eine andere deutsche AG ist so vom Erfolg des Schlussquartals abhängig wie die Fotolaborgruppe: In den vergangenen Jahren machten die Oldenburger jeweils bis September überhaupt keinen Gewinn, bevor sie im Weihnachtsgeschäft mit Fotobüchern, Digitalfotos und anderen Produkten richtig Geld scheffelten.
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Auf dem Eigenkapitalforum hatte MBB-Boss Christof Nesemeier noch stolz darauf hingewiesen, in der Gruppe der Unternehmen mit Börsenwerten jenseits der 100 Mio. Euro präsentieren zu dürfen. In der Tat kann Nesemeier stolz auf die Entwicklung der vergangenen zwei Jahre sein, betrug die Marktkapitalisierung Ende 2011 doch nicht einmal ein Drittel der heutigen. Ihre seit der Erstempfehlung vom 31.8.11 erworbenen Bestände liegen denn auch schon bis zu 265% vorne.
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Kurstreiber bleibe die großzügige Dividendenpolitik des Unternehmens, so unsere Einschätzung zur Aktie des Personaldienstleisters Amadeus Fire in der Ausgabe vom 30.10.13.Auch wenn das Papier (60,49 Euro; DE0005093108) seither noch einmal um 26% zulegte, bleiben wir bei dieser Aussage. Schließlich dürfen sich Anteilseigner auch auf dem jetzigen Niveau über eine Rendite von gut 4% freuen, sollten die Frankfurter erneut ihren gesamten Nettogewinn an die Aktionäre weitergeben. Da in nächster Zeit keine Übernahmen anstehen dürften, benötigt Amadeus das Geld nicht.
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Eine neue Bundesregierung dürfte keine Auswirkungen auf die Zeitarbeitsbranche haben, erklärt Amadeus Fire in seinem gerade veröffentlichten Neunmonatsbericht. Da der Personaldienstleister seine Zeitarbeitsmitarbeiter in der Regel übertariflich bezahle, spiele auch der neue Tarifvertrag für die Zeitarbeitsbranche nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch warnen die Frankfurter vor einer weiteren Regulierung der Zeitarbeit, die die Flexibilität am Arbeitsmarkt gefährdet.
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„Wir bei MBB Industries sind opportunistisch bis aufs Blut“, schmunzelt Christof Nesemeier während seines Besuchs bei PLATOW. Das ist auch der Grund, warum unter dem Dach der Beteiligungsholding u. a. Hartschaumplatten und Hygienepapiere produziert sowie IT-Dienstleistungen erbracht werden. Der Preis entscheidet, nicht die Branche!
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Die hohe Dividendenausschüttung beeinflusste in diesem Jahr einmal mehr den Verlauf der Amadeus Fire-Aktie (47,29 Euro; DE0005093108; DB Platinum III Platow Fonds). Kletterte das Papier bis zur Hauptversammlung am 23. Mai deutlich nach oben, trieben Neuinvestoren den Anteilschein in den folgenden Tagen kurzzeitig sogar auf 51,84 Euro. Danach gab die Aktie kontinuierlich bis unter 42 Euro ab, ehe sie sich langsam wieder erholte. Die in der vergangenen Woche veröffentlichten Halbjahreszahlen sorgten für Rückenwind.
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Aus fundamentaler Sicht hatten wir bei CeWe Color schon bisher wenig auszusetzen: Den Übergang ins digitale Fotozeitalter hat das Unternehmen geschafft, es erschließt mit Bedacht neue Geschäftsfelder und die Aktie ist niedrig bewertet (2014er-KGV 11; Dividendenrendite 4,1%).
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„Ein guter Einkauf ist für MBB Industries die halbe Miete“, ist CEO Christof Nesemeier auf der Deutsche Börse Frühjahrskonferenz 2013 überzeugt. Gute Mittelstandsunternehmen, die schon lange existieren und genügend Cashflow abwerfen, gibt es hierzulande reichlich. Doch nur wenn der Preis nicht überzogen ist, kann auch MBB genügend Honig aus der künftigen Beteiligung saugen.
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Die Dividendensaison ist eröffnet. Als Leser der PLATOW Börse ist Ihnen das natürlich nicht entgangen, schließlich haben wir Ihnen in den vergangenen Wochen einen Überblick über die ausschüttungsfreudigsten deutschen Unternehmen gegeben. Zu diesen gehört traditionell auch Amadeus Fire. Der Personaldienstleister, der sich auf die Vermittlung von Fachkräften im IT- und kaufmännischen Bereich spezialisiert hat, kann es sich sogar leisten, fast seinen gesamten Nettogewinn auszuschütten. Es bestehe schlicht kein Finanzbedarf. So kommen pro Aktie (45,35 Euro; DE0005093108; DB Platinum III Platow Fonds) 2,95 Euro zusammen, was eine Rendite von 6,5% bedeutet. Vor der Ausschüttung der Dividende am 24.5. gewinnt das Papier damit wieder an Anziehungskraft, nachdem es ziemlich verhalten ins Jahr 2013 gestartet war.
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„Der Onlinedruck wird in den kommenden Jahren das Wachstum von CeWe Color tragen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Rolf Hollander während der Bilanzpressekonferenz. Schon in diesem Jahr soll er rund 60 Mio. Euro zum Konzernumsatz beitragen, „spätestens 2016“ dann 100 Mio. Euro. Wann der Break-even erreicht wird, will Hollander nicht konkretisieren. Wie schon 2012 soll wieder viel Geld in Werbung gesteckt werden und das kostet nun einmal Geld.
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„Mit der Langeweile könnte es bald vorbei sein“, so unser Fazit zur Amadeus Fire-Aktie in der Ausgabe vom 29.10.12. Tatsächlich dauerte es im Anschluss nur wenige Wochen, ehe das Papier energisch in die Überholspur zurückdrängte und neue Allzeithochs markierte.
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