Ungarn – Viktor Orbán überreizt sein Blatt
Viktor Orbán geht mit seiner Eskalationsstrategie einen Schritt zu weit. Internationale Gegenwehr und wachsende Wirtschaftssorgen im eigenen Land trüben Ungarns Ausblick.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Viktor Orbán geht mit seiner Eskalationsstrategie einen Schritt zu weit. Internationale Gegenwehr und wachsende Wirtschaftssorgen im eigenen Land trüben Ungarns Ausblick.
Trotz Reformversprechen tritt Thailands Wirtschaft auf der Stelle. Die politische Lähmung untergräbt die Chancen auf ein langfristiges Wachstum – Investoren finden attraktivere Alternativen in der Region.
Zölle, Schulden und Zweifel: Osteuropas Wachstum gerät ins Wanken – nicht nur wegen Trumps Handelspolitik, sondern auch wegen wachsender Haushaltsrisiken, die selbst der IWF schönzurechnen scheint.
Nach dem Wahlerfolg eines pro-russischen Populisten verliert Rumänien das Vertrauen der Investoren. Die Zinsen steigen rasant, der Leu fällt – und sogar die Renten wackeln.
Der US-Dollar ist Herzstück des globalen Finanzsystems – und zugleich politische Waffe der Amerikaner. Doch prominente Ökonomen warnen: Unberechenbare Handelspolitik und steigende Verschuldung könnten das Imperium des Greenback ins Wanken bringen. Wer folgt ihm als Weltreservewährung?
Vietnam steht unter Druck: Neue US-Zölle dämpfen Exporte und Wachstumserwartungen. Doch mit ehrgeizigen Investitionsvorhaben, einem 16,6-Milliarden-Euro-Kreditpaket und einer Hightech-Strategie will die Regierung zur Krisenabwehr durchstarten.
Der IWF hat in seinem globalen Ausblick die Aussichten für Osteuropa gesenkt. Doch es bestehen weiter deutliche Chancen für den Gesamtmarkt. Warum Populismus ausgerechnet jetzt gefährlich ist.
Der ANC hat eine erstaunliche Schlappe bei den Budgetverhandlungen erlitten. Ein genauerer Blick zeigt: Für Südafrikas Wirtschaftswachstum ergeben sich neue Möglichkeiten – wenn sie denn genutzt werden.
Der neue globale Ausblick des IWF ist wenig erfreulich. Sämtliche Wachstumsprognosen wurden zurückgenommen, nur Inflationsraten werden nach oben korrigiert.
Die Regierung Viktor Orbáns hat erneut massiven Druck auf den Finanzsektor ausgeübt, nachdem zuvor der Einzelhandel im Fokus stand. Damit schaden sich die Rechtspopulisten aber offenbar selbst.
Javier Milei treibt seine Reformen voran, während die Zentralbank mit einem flexiblen Wechselkursband arbeitet und internationale Finanzspritzen für Stabilität sorgen sollen. Doch ohne ausreichende Unterstützung durch das eigene Parlament und angesichts drohender US-Handelsstörungen bleibt der Erfolg ein schmaler Grat.
Der IWF warnt vor einer neuen Staatsschuldenkrise, befeuert durch hohe Zinsen und volatile Kapitalmärkte. Subsahara, Lateinamerika und Südostasien stehen im Visier. Denn trotz des sich zuletzt abschwächenden US-Dollars ist die Zahlungsfähigkeit vieler Länder gefährdet.
Die USA fallen im geopolitischen Wettbewerb mit China zurück. Die ASEAN-Staaten orientieren sich wirtschaftlich und politisch immer stärker an China, während die Bedeutung der USA – und damit des „Westens“ – als Partner schwindet, so das Ergebnis einer aktuellen Expertenanhörung im US-Kongress.
Die Volkswirtschaften Mittelosteuropas verdanken ihren Aufholprozess gegenüber den etablierten EU-Staaten vor allem der Industrie. Der Lohn: Die Einkommen stiegen laut Wiener Institut für Wirtschaftsvergleiche (wiiw) von 40% des deutschen Durchschnitts im Jahr 1997 auf 70% im Jahr 2023.
Ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs und eine Auflösung der Sanktionen wären für die globalen Börsen ein Geschenk. Doch bevor es soweit ist, wird sich der Westen auf eine schwierige Ausgangslage einstellen müssen.
Gemessen am ADB-Index für regionale Integration haben die Mitgliedsländer der ADB ein Niveau erreicht, das in etwa mit dem Westeuropas (EU plus UK) vergleichbar ist. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Integrationsbericht der ADB.
Der politisch fragilste Staat des Westbalkan, Bosnien und Herzegowina (BiH), steckt in einer existenziellen Krise. Eine Neuauflage des Bürgerkriegs ist nicht mehr auszuschließen.
Die Elfenbeinküste glänzt mit einem – zumal für afrikanische Verhältnisse – beachtlichen Wirtschaftswunder: Der strukturelle Wandel macht es möglich. Doch es drohen auch Risiken.
Für Ägypten lief es zuletzt erstaunlich gut: finanzielle Erfolge und ein stabilisiertes Wirtschaftswachstum stärken das Vertrauen von Investoren und Touristen. Das sind die Gründe für die Erholung.
Für die ASEAN-Staaten bedeutet Chinas Exportwahn ein Dilemma: Während die eigenen Exporte stagnieren, wird der heimische Markt von billigen China-Produkten geflutet. Wir haben uns angeschaut, welche Sektoren besonders betroffen sind.
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