Versicherungen

Zurich Insurance – Ehrgeizige Ziele, doch ein Problem bleibt

Auf dem Investorentag Ende November hat sich Zurich Insurance ehrgeizige neue Dreijahresziele gesetzt. Warum wir bei dem Versicherer trotzdem vorsichtig bleiben.

Klaus Brune,
Logos der Zurich Versicherung
Logos der Zurich Versicherung © AdobeStock

Als wir Zurich Insurance nach Abschluss des Aktienrückkaufprogramms wegen der hohen Bewertung auf Halten abstuften (vgl. PB v. 31.10.), hatten wir den Investorentag am 21.11. schon auf dem Schirm. Aber wir haben nicht damit gerechnet, dass die Schweizer sich vorzeitig neue, ambitionierte Dreijahresziele setzen würden. CEO Mario Greco will bis 2027 eine Eigenkapitalrendite auf den Betriebsgewinn nach Steuern von „mehr als“ 23% erzielen und den Gewinn je Aktie (551,20 CHF; CH0011075394) um jährlich mindestens 9% steigern.

Zum Vergleich: Laut dem alten, bis 2025 angesetzten Programm lag das Ziel für die Eigenkapitalrendite bei „mehr als 20%“ und das angestrebte EPS-Wachstum bei etwa 10%. Die neuen Ziele kommen am Markt gut an: Die Aktie notiert auf einem 21-Jahreshoch, doch das 2025er-KGV liegt bereits bei 14 und damit am oberen Rand des 10-jährigen Bewertungsbandes (10 bis 14).

Die am 31.10. erfolgte Abstufung auf Halten passt bei Zurich Insurance weiterhin. Den Stopp heben wir allerdings von 401,50 auf 429,50 CHF an.

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