
Wenn der US-Markt zum Risiko wird
Mit der Androhung von Preisbremsen hat US-Präsident Donald Trump den Pharmamarkt Mitte Mai erneut aufgewirbelt. Ob Big Pharma wirklich ins Taumeln gerät, entscheidet sich an zwei harten Zahlen.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Mit der Androhung von Preisbremsen hat US-Präsident Donald Trump den Pharmamarkt Mitte Mai erneut aufgewirbelt. Ob Big Pharma wirklich ins Taumeln gerät, entscheidet sich an zwei harten Zahlen.
Nach herben Verlusten bei der Europawahl am 9.6. löste Frankreichs Präsident Emmanuel Macron noch am gleichen Abend das Parlament auf. Die Schockwellen waren bis auf das Börsenparkett spürbar. Denn bei der anstehenden Stichwahl am Sonntag (7.7.) stehen die Zeichen für die Rechtspopulisten um Marine Le Pens Rassemblement National mehr als gut.
Der stark wachsende brasilianische Gesundheitsmarkt hat einen klaren Gewinner: Hypera hat sich mit einer Kette von Zukäufen (zuletzt: ein Portfolio mit OTC-Präparaten von Sanofi Brasil sowie die Vertriebsrechte für die Buscopan- und Buscofem-Produktfamilien von Boehringer Ingelheim in Brasilien) vom Konsumgüter- zum größten brasilianischen Pharmakonzern entwickelt.
Beim chinesischen Handelsriesen JD.com zeichnet sich immer deutlicher eine Trendwende ab. Durch die Platzierung einer Wandelanleihe (2,0 Mrd. US-Dollar) ist die ADR (27,05 Euro; US47215P1066) zwar jüngst etwas unter Druck geraten.
Lange Zeit prägten die „FAANG“-Aktien das Geschehen an der Wall Street, bis sie mit dem Aufkommen des KI-Booms von den „Magnificent 7“ abgelöst wurden. Solche Akronyme und Neologismen werden oft verwendet, um die Trendsetter an der Börse zu kennzeichnen.
Weltweit verschlanken sich Unternehmen. Durch die Abspaltung sollen fokussiertere Unternehmen entstehen. Dieser Trend wird sich 2024 wohl noch verstärken.
Der weltgrößte Generika-Hersteller Teva Pharmaceutical hat ein Jahrzehnt zum Vergessen hinter sich. Doch mit der im Frühjahr verkündeten Strategie „Pivot for Growth“ (vgl. PEM v. 31.5.) will der Anfang 2023 angetretene CEO Richard Francis die Wende schaffen.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenPaychex – Eines der profitabelsten Geschäftsmodelle in den USA tk Unternehmen, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich wachsen konnten, sind rar gesät. Bei den meisten Firmen kam es entweder während der Corona-Pandemie oder – im Falle der damaligen Profiteure –
Um bis zu 17,5% ging es für die Sanofi-Aktie (81,04 Euro; FR0000120578) am Freitag (27.10.) bergab – der schwärzeste Tag seit 29 Jahren.
Wie stark flammt Corona im Herbst/Winter wieder auf, und wie viele Menschen werden ihre Impfung auffrischen? Niemand weiß es. Biontech bereitet sich jedenfalls darauf vor, ab September einen auf die Corona-Variante XBB 1.5 zugeschnittenen Impfstoff auszuliefern.
Über die Entwicklung unseres Musterdepotwerts Gerresheimer können wir uns nicht beklagen. Seit Einstieg am 24.2. liegen wir rd. 32% vorne.
Die Kapitalerhöhung (KE) von Gerresheimer lief im Eilverfahren ab. In nur vier Stunden wurden am Dienstagabend (18.4.) 3,14 Mio. Aktien (88,75 Euro; DE000A0LD6E6) zu 86,50 Euro (Abschlag von nur 4,7% zum Xetra-Schlusskurs) unter Ausschluss der Altaktionäre an institutionelle Investoren verkauft.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Sanofi, GE Healthcare,Siemens und Jost Werke.
Bei Regeneron sorgten Anfang Februar gute Quartalszahlen und im März erfreuliche Studienergebnisse für Gewinne bei der Nasdaq-Aktie (821,76 US-Dollar; US75886F1075).
Seit unserem Einstieg in den französischen Pharmakonzern Sanofi in PB v. 9.9. ging es für die Euronext-Aktie (86,83 Euro: FR0000120578) um rd. 10% aufwärts.
Mit einem Umsatz von 37,8 Mrd. Euro (2021) ist Sanofi einer der größten Pharmakonzerne der Welt. Der August, in dem die Euronext-Aktie (80,48 Euro: FR0000120578) 15% und damit fast 20 Mrd. Euro an Marktkapitalisierung verlor, war für CEO Paul Hudson aber aus zwei Gründen ein Monat zum Vergessen: Beim MS-Medikament Tolebrutinib muss wegen möglicher Leberschäden die Rekrutierung neuer Studienteilnehmer mindestens bis Oktober ausgesetzt werden; und bei dem u. a. im Sanofi-Medikament Zantac verwendeten Wirkstoff Ranitidin drohen Klagen wegen potenziell krebserregender Inhaltsstoffe. Durch den aus unserer Sicht etwas übertriebenen Kursrutsch erscheinen bei dem Papier, über das wir zuletzt im November 2019 (vgl. PB v. 4.11.19) schrieben, die Risiken jetzt mehr als eingepreist.
Nach dem vom Partner Bayer verkündeten Aus für den Wirkstoffkandidaten P2X3 wurde Evotec mächtig abgestraft. Die MDAX-Aktie (30,27 Euro; DE0005664809) verlor zeitweise bis zu 20% und sackte auf das niedrigste Niveau seit Mai 2021 ab.
Investoren setzen zunehmend auf Gesundheitswerte. Dabei bietet die Biotechnologie Chancen wie Risiken. Der Mainzer Krebsforscher Biontech (29,34 US-Dollar; US09075V1026) hat seinen Marktwert seit dem Börsendebüt an der Nasdaq im Oktober mehr als verdoppelt; Mologen (0,10 Euro; DE000A2LQ900) steht nach dem Insolvenzantrag dagegen vor dem Aus. Wir schauen uns Werte an, die durch eine breite Aufstellung glänzen.
Investitionen in die Biotechnologie sind riskant. Sehr erratisch reagieren die Kurse der Laborspezialisten z. B. auf die wechselhaften Entwicklungen in der Coronakrise. Curevac und Biontech sind gute Beispiele dafür. Beide Aktien waren nach dem Börsendebüt schnell in schwindelerregende Höhen gestiegen, bei denen das hohe Risiko nicht mehr durch adäquate Renditechancen gedeckt war. Bei Biontech sind wir jüngst zum Zug gekommen, bei Curevac warten wir auf günstigere Einstiegskurse (vgl. PB v. 19.8.). Doch Anleger müssen nicht gleich an der Nasdaq suchen. Auch in Deutschland gibt es attraktive Chancen zu vertretbaren Risiken.
Glaxosmithkline (GSK) segelt meist unter dem Radar der internationalen Anleger. In dieser Woche gerieten die Briten fast ungewollt ins Rampenlicht, nachdem sie den Kauf eines knapp 10%-Anteils an der deutschen Pharma-Hoffnung Curevac für umgerechnet 150 Mio. Euro bekanntgaben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen