Turbulente Zeiten für Siliconware Precision noch nicht vorbei
Unsere Kaufempfehlung für die Aktie von Siliconware Precision, kurz SPIL, (6,41 Euro, 939151; US8270848646) Mitte Juni war grundsätzlich richtig, kam aber leider um fünf Wochen zu früh. Das SPIL-Papier brach ein und wurde im Juli ausgestoppt. Vom Tief bei 4,71 Euro geht es seither wieder konstant bergauf. Zwar waren die Halbzeitergebnisse tatsächlich besser als erwartet, das Marktumfeld hat sich aber vor allem wegen des langsameren Abbaus der Lagerbestände rund um den Globus angesichts einer schwächeren Smartphone-Nachfrage in zahlreichen Entwicklungsländern sowie in China noch einmal eingetrübt. Diese Entwicklung hat im Q3 angehalten und wird nach Worten von SPIL-Chef Bough Lin erst im ersten Quartal 2016 wieder drehen, da das Q4 traditionell ohnehin schwächer ausfällt. Im Q3 schrumpfte der Umsatz um 7,5%, der Gewinn lag mit 2,7 Mrd. NT Dollar um 17,8% unter dem Vorjahreswert. Für das Q4 erwartet Lin allerdings nur noch einen leichten Rückgang bei der Bruttomarge auf 23 bis 25% (Q3: 24,7%).
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