Sony steckt seit Jahren im Umbau. Dutzende Fabriken wurden geschlossen, das Computer-, das Chemie- und das Kosmetikgeschäft verkauft, tausende Stellen gestrichen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf seine profitablen Geschäfte wie Videospiele, Bildsensoren für Kameras, Navigationsgeräte, Internet-Dienste und das Unterhaltungsgeschäft. Allmählich neigen sich die Aufräumarbeiten dem Ende zu. Erst kürzlich kam die letzte der großen defizitären Sparten unter den Hammer: das Batteriegeschäft. Dafür nahm Sony sogar einen milliardenschweren Verlust hin. Der Käufer, der japanische Spezialist für Elektro-Bauteile, Murata, zahlt einen Preis von 17,5 Mrd. Yen – und damit deutlich weniger als in der Bilanz veranschlagt. Die Folge: eine Abschreibung in Höhe von 33 Mrd. Yen. Und das hat ein Nachspiel.