Schwellenländern könnte 2016 ein historischer Moment bevorstehen
Deutschland exportierte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres Maschinen im Wert von 116 (Vj.: 113) Mrd. Euro. Die Impulse kamen dieses Jahr eindeutig von der anderen Seite des großen Teichs. Nach Angaben des deutschen Maschinenbau-Verbands VDMA fanden deutsche Unternehmen die meisten Abnehmer in den USA. Dorthin gingen von Januar bis September Maschinen und Anlagen für 12,5 Mrd. Euro, was einem Anteil von 10,7% an der gesamten Maschinenausfuhr entspricht. Nach China – zuvor sechs Jahre lang wichtigste Handelsdestination – wurden Maschinen und Anlagen im Wert von 12 Mrd. Euro exportiert (10,3% Anteil). Somit legte der Export in die USA um 14,2% zu, während die Ausfuhren nach China um 4,7% gegenüber dem Vorjahr zurückgingen. Bemerkenswert ist auch, dass nicht nur die USA profitierten. Auch das benachbarte Mexiko expandierte stark, nämlich um knapp 47%. Die Exporte nach Russland sind in diesem Jahr bislang erneut um fast 27% gefallen. Zudem hat Polen dem Nachbarn Russland den Rang als wichtigster Maschinenbau-Markt im östlichen Europa abgelaufen.
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