Emerging Markets

Russland – Krise dämpft die Kapitalflucht

Die Kapitalflucht aus Russland lässt nach. Das Wirtschaftsministerium setzte die Schätzung für das laufende Jahr von umgerechnet 110 Mrd. auf 90 Mrd. US-Dollar herab und damit auf nur noch knapp zwei Drittel der Abflüsse des vergangenen Jahres, die offiziell mit 151 Mrd. Dollar beziffert werden. In diesen Zahlen ist allerdings der verdeckte Abfluss durch überfakturierte Im- und unterfakturierte Exporte – die Differenzen zum tatsächlichen Wert werden jeweils auf ausländische Konten gezahlt – nicht enthalten. Sicher ist aber wohl, dass der Abfluss tatsächlich schwächer wird. Allerdings aus einem eher unsympathischen Grund: Die scharfe Rezession sorgt für fallende Einkommen und damit sinkende finanzielle Ersparnisse im privaten Sektor. Damit gibt es auch weniger Vermögenszuwachs, der in Sicherheit gebracht werden muss.

Lesen Sie PLATOW Emerging Markets jetzt weiter.
Kennenlern-Angebot
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
Zu den Angeboten Log-In für Abonnenten
Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief