
Wie Hyundai Motor um sein Nordamerika-Geschäft kämpft
Hyundai Motor gibt international bei modernen Fahrzeugen wie Elektro- und Hybrid-Autos ungebremst Gas. Dennoch dürften die angekündigten Autozölle nicht folgenlos für die Südkoreaner bleiben.
Hyundai Motor gibt international bei modernen Fahrzeugen wie Elektro- und Hybrid-Autos ungebremst Gas. Dennoch dürften die angekündigten Autozölle nicht folgenlos für die Südkoreaner bleiben.
Beim Blick auf die Autobauer fallen Ihnen sicherlich zuerst die heimischen Hersteller von BMW, über Mercedes-Benz, Porsche bis hin zu Volkswagen ein. Doch mit einem Totalreturn von 62% seit Jahresbeginn lässt Hyundai sie alle deutlich hinter sich.
Das Jahr 2023 war für Hyundai Motor mit Umsatz- und Gewinnrekorden glänzend. Jetzt glückte auch der Start ins Jahr 2024. Der Umsatz stieg im Q1 um 7,6% auf 40,66 Bio. koreanische Won (rd. 27 Mrd. Euro), was dem höchsten Umsatz eines ersten Quartals in der Firmengeschichte entspricht. Beim Betriebsergebnis kam es zu einem Rückgang von 2,3% auf 3,56 Bio. Won, woraus sich eine Marge von 8,7% errechnet.
Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat das vergangene Jahr mit Rekorden abgeschlossen. Das Betriebsergebnis stieg ggü. 2022 um 54% auf nie dagewesene 15,1 Bio. Won (rd. 10,5 Mrd. Euro), wie der Konzern mitteilte.
Flugtaxis, sprechende Autos und vor allem eines: Künstliche Intelligenz. Auch dieses Jahr hat die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas für vier Tage vom 9. bis 12.1. ihre Pforten geöffnet. Schon seit 1967 feiern hier sowohl technische Innovationen wie etwa der Videorekorder und Blu-ray-Discs, aber auch Videospielklassiker wie Pong oder Tetris ihr öffentliches Debüt.
Anhaltend hohe Verkaufspreise, eine stabile Nachfrage nach margenstarken SUVs, günstige Wechselkurse sowie steigende Verkaufszahlen bei E-Fahrzeugen haben dem südkoreanischen Autobauer Hyundai im Q3 zu einem kräftigen Gewinnsprung verholfen.
Schon in der letzten Einschätzung zu Toyota (vgl. PEM v. 2.8.) hatten wir den Jahresausblick dank guter Nachfrage, operativen Verbesserungen und Rückenwind von der Währungsfront als zu konservativ eingestuft. Zum Hj. schraubte der Volumenhersteller nun die operative Gewinnprognose gleich um 50% von 3,0 Bio. auf 4,5 Bio. Yen (rd. 2,8 Mrd. Euro) nach oben.
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Jetzt anmeldenDer Autobauer Hyundai zeigt sich nach einem starken ersten Hj. für das Gj. 2023 deutlich optimistischer. Der Massenhersteller punktet derzeit mit der Ausweitung seiner elektrisch betriebenen Ioniq-Modellfamilie, die wie bei Wettbewerbern eine profitablere Preisgestaltung zulässt.
Vietnams Hersteller von Elektrofahrzeugen sind auf schnelles Wachstum ausgerichtet, ob bei der Fahrzeugmontage, dem Ausbau der Infrastruktur oder der spezifischen Zulieferung für andere Hersteller von E-Autos. Das Land sieht sich sowohl bei der konkreten Nutzung als auch bei der Produktion auf der Überholspur und will zum dynamischsten E-Fahrzeug-Markt weltweit aufsteigen.
Die Aktie des südkoreanischen Autobauers Hyundai (33,10 Euro; USY384721251) hat sich nach den deutlichen Kursgewinnen zu Jahresbeginn zwischen Februar und Anfang April eine kleine Auszeit genommen. Allmählich aber tastet sich der Kurs wieder nach oben.
Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat ehrgeizige Ziele. Zusammen mit seiner kleineren Schwester Kia will der VW-Konkurrent dieses Jahr trotz wirtschaftlicher Unsicherheit 7,52 Mio. Autos verkaufen. Bei Hyundai selbst sind mehr als 4,32 Mio. Stück geplant, bei Kia 3,2 Mio. Fahrzeuge. 2022 lag der Absatz der beiden Hersteller bei 6,85 Mio. (+2,7% ggü. 2021). Das angepeilte Verkaufsziel liegt somit knapp 10% darüber. Erreichen will Hyundai die Absatzprognose durch „optimierte Geschäftsstrategien für jede Region“.
Der schwache Won und eine solide Nachfrage nach Luxusfahrzeugen hat dem Autobauer Hyundai trotz eines Absatzrückgangs (-5,3%) den größten Quartalsgewinn seit acht Jahren beschert. Unterm Strich stand in den Monaten April bis Juni ein Überschuss von 3,09 Bio. Won (rd. 2,3 Mrd. Euro) und damit 56% mehr als ein Jahr zuvor in den Büchern, wie der VW-Konkurrent mitteilte. Der Umsatz legte um 19% auf 36 Bio. Won (26,9 Mrd. Euro) zu, das operative Ergebnis um 58% auf 2,98 Bio. Won – macht eine Marge von 8,3%, nach 6,2% im Vorjahr.
Den Strategieschwenk hin zur E-Mobilität bei Geely hatten wir im Dezember (s. PEM v. 9.12.21) beschrieben. Am Kapitalmarkt kamen die Ideen zunächst gut an, jedoch überlagerten neue Probleme die Kursentwicklung. Insbesondere die steigenden Zinsen und die neuen chinesischen Lockdowns wirkten noch nach.
In den vergangenen Wochen brach über die Börsen eine regelrechte Verkaufswelle herein. Vor allem die hohe Inflation und die damit verbundene Erwartung einer restriktiveren Geldpolitik sorgten für Nervosität unter den Anlegern. Hinzu kommt die Angst vor einer weiteren Eskalation der Spannungen zwischen Russland und dem Westen in der Ukraine-Krise. Eine Aktie, die dem Trend getrotzt hat und unaufgeregt seitwärts trottet, ist die des Autobauers Hyundai (35,50 Euro; USY384721251). Die jüngsten Zahlen sind daran sicher nicht ganz unschuldig.
Die neue Regierung unter Premierminister Ismail Sabri Yaakob von der langzeitregierenden UMNO setzt unverdrossen auf ethnische Spaltung des Landes zugunsten der malaiischen Mehrheit. Hintergrund ist offenbar das Ziel, von der monströsen Korruption des früheren UMNO-Führers und ex-Regierungschef Najib Razak abzulenken.
Die Straße scheint für Hyundai nicht mehr genug zu sein: Bereits Ende Januar präsentierte der Autobauer den weltweit ersten Flughafen für fliegende E-Autos, Flugtaxis und autonome Lieferdrohnen. Seit dieser Woche ist auch klar, welche Objekte dort starten und landen sollen. Gemeinsam mit General Motors treiben die Südkoreaner die Entwicklung fliegender Autos voran (s. a. Platow Börse v. 16.6.).
Zumindest mit Blick auf die Dividende müssen sich Platow-Leser nicht grämen, dass sie bei General Motors nicht engagiert sind. Zuletzt schüttete der Autobauer im März 2020 eine Quartalsdividende aus. Auch auf der Hauptversammlung am Montag (14.6.) gab es keine neuen Informationen zu diesem Thema.
Wie in der ganzen Region Südostasien geht es mittlerweile auch in Südkorea wieder voran. Das zeigen erste BIP-Schätzungen zum Q1 mit einem Zuwachs um 1,6% im Quartals- und 1,8% im Jahresvergleich. Dazu beigetragen hat die Erholung der privaten Konsumnachfrage (+1,2% im Quartalsvergleich), die im Vorjahr coronabedingt entscheidenden Einfluss darauf hatte, dass das Wachstum unter die Null-Linie gedrückt wurde, wie die ADB in ihrem neuesten Bericht herausstellt.
Die Wirtschaft der Volksrepublik wurde speziell im 1. Hj. 2020 voll von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie getroffen. Das BIP sank um schätzungsweise 16% gegenüber dem Vorjahr, der Automarkt brach um 22% ein, was verdeutlicht, dass es vor allem Chinas Exporte waren, die das Land vor schweren Verwerfungen bewahrten, denn Chinas Automobilhersteller produzieren vornehmlich für den heimischen Markt.
Eine starke Entwicklung nahm die Hyundai-Aktie (46,00 Euro; 885166; USY384721251) in den vergangenen Wochen. Seit unserer Kaufempfehlung v. 29.10.20 ging es bereits um 46% nach oben. Dabei half dem Papier des südkoreanischen Autobauers zunächst ein freundlicher Gesamtmarkt. Zudem wirkten die Q3-Zahlen und der optimistische Ausblick des neuen Firmenchefs Chung Eui-sun nach. Er legt den Schwerpunkt auf Zukunftsthemen wie Wasserstoffantrieb, Autonomes Fahren und Robotik. Bis 2025 will er einen Weltmarktanteil von rd. 10% bei batterie- bzw. elektrobetriebenen Fahrzeugen erreichen.
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