Aurelius holt zum Gegenschlag aus
Die von einer Short-Attacke des US-Hedgefonds Gotham City angegriffene Aurelius hatte bislang versucht, mit Erklärungen gegen die aus ihrer Sicht falschen Aussagen vorzugehen. Jetzt hat Vorstandschef Dirk Markus den Worten Taten folgen lassen:
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Er kündigte den Verkauf der Beteiligung am Kompressoren-Hersteller Secop an. Käufer ist die japanische Nidec-Gruppe, die 185 Mio. Euro für das Unternehmen zahlen will. Einen Termin für die Abwicklung gab Aurelius nicht bekannt, sie soll aber in den kommenden Monaten über die Bühne gehen. Nach Aurelius-Angaben steigerte die Gesellschaft damit ihr eingesetztes Kapital um das Elffache. Zum Nettoergebnis soll der Deal 2016 rund 100 Mio. Euro beisteuern.
Aktionäre dürfen sich auf eine höhere Dividende freuen. Die Basisdividende bleibt zwar bei 1,00 Euro, die Partizipationsdividende aus Veräußerungserlösen, die wir bislang auf 1,20 Euro schätzen (vgl. PB v. 8.3.), soll aber auf 3,00 Euro klettern. Somit gehen 4,00 Euro nach der HV am 21.6. an die Anteilseigner. Die Aktie (47 Euro; DE000A0JK2A8) reagierte mit prozentual zweistelligen Kursgewinnen. Aktuell nutzen aber vor allem spekulative Marktteilnehmer den extrem volatilen Titel für ihre kurzfristigen Zwecke.
Es fehlen daher noch richtiges Umfeld und Zeitpunkt für den Neueinstieg bei Aurelius. Abwarten!
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