Am argentinischen Wesen wird die Wirtschaftswelt nicht genesen
Der Besuch von US-Präsident Barack Obama kurz vor Ostern in Argentinien hat das Land am Río de la Plata zurück in die Öffentlichkeit katapultiert. Von einigen Beobachtern wurde das nach Brasilien zweitgrößte Land Südamerikas sogar als größter Hoffnungswert für die Weltwirtschaft bezeichnet. Das ist natürlich übertrieben. Mit seinen knapp 45 Mio. Einwohnern geht von Argentinien auch nicht annähernd die wirtschaftliche Bedeutung aus wie vom zurzeit im Korruptionssumpf versinkenden und in ein tiefes Wachstumsloch fallenden Nachbarn Brasilien, der fast fünfmal so viele Einwohner zählt und über mehr als dreimal so viel Fläche verfügt. Erst recht ist Argentinien kein Ersatz für das geordnet dastehende, aber wirtschaftlich schwächelnde China, über das sich Fachleute gerade streiten, ob Peking beim Wachstum eine Jahresrate von sieben oder nur fünf Prozent schafft.
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