W&W – Irgendwas war zuletzt immer
Bei Wüstenrot & Württembergische setzt sich die Strähne aus schlechten Ergebnissen weiter fort. Kein Wunder, dass der Vorstand lieber nach vorne schaut.

Die schweren Unwetter im Südwesten Deutschlands haben dem Finanzkonzern W&W das Jahr 2024 verhagelt. Der Gewinn sackte von 141 auf 36 Mio. Euro ab und lag 25% unter Konsens. Es ist das dritte Jahr in Folge mit rückläufigen Gewinnen – im Vorjahr hatten die hohen Kfz-Reparaturkosten belastet, im Jahr davor hatten Bilanzwertabschreibungen das Ergebnis gemindert.
Im Vorstand, bei dem CFO Alexander Mayer den Hut nimmt und hausintern an Matthias Bogk übergibt, schaut man daher lieber nach vorne. Für 2025 rechnet CEO Jürgen Junker mit einem „deutlichen“ Anstieg des Gewinns. Die Aktie (13,86 Euro; DE0008051004) gehörte am Freitag (28.3.) mit -3,6% zu den sechs schwächsten Titeln im SDAX. Da half auch die stabile Dividende von 0,65 Euro (Rendite: 4,7%) nichts.
Wir bleiben bei W&W im Trockenen und warten ab.