V&B – In Bad und WC ist alles ok
Der Start ins laufende Geschäftsjahr ist geglückt: Villeroy & Boch steigerte im Q1 den Umsatz um 1,4% auf 201,2 Mio. Euro.
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Dabei gelang auch im Heimatmarkt wieder ein Wachstum von 2,3% auf 62 Mio. Euro. Im Auslandsgeschäft kam es zu einem Plus von 1% auf 139,2 Mio. Euro. Auch im weiteren Jahresverlauf gehen wir von einem weiter leicht wachsenden Geschäft aus. Ein Indiz dafür ist der um mehr als ein Viertel gestiegene Auftragsbestand per 31. März von 94 Mio. Euro. Der Hauptanteil fällt hier auf den Bereich Wellness und Bad, der schon in den ersten drei Monaten das Tempo vorgab und für die Gewinnentwicklung verantwortlich ist. Denn das EBIT im Q1 lag mit 10,5 Mio. Euro rund 5% über Vorjahr.
Mit Blick auf das Zahlenwerk überrascht es, dass Vorstandschef Frank Göring seine Jahresprognose nicht erhöht hat. Wir halten es aber für möglich, dass eine Anpassung nach den Q2-Zahlen folgt – vor allem, wenn auch die Neuausrichtung des margenschwächeren Geschirrbereichs greift (vgl. PB v. 8.3.). Noch erwartet Göring eine Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5% und ein EBIT-Plus von 5 bis 10%. Die Vorzugsaktie (18,75 Euro; DE0007657231) markierte zuletzt ein neues Hoch knapp unterhalb von 20 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Charttechnisch ist der Aufwärtstrend aber weiter intakt. Zudem überzeugt das Papier fundamental mit einem 2017er-KGV von 15 und einer Dividendenrendite von 2,8%.
Wir empfehlen Ihnen die V&B-Vorzüge daher weiter zum Kauf, erhöhen jedoch den Stopp auf 14,20 Euro.
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