Talanx Aktie (DE000TLX1005)

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Talanx leidet unter dem Niedrigzins

Nicht nur das Aktienmarktumfeld belastet die Talanx-Aktie. Seit dem Jahreswechsel ging es mit dem Kurs 12% nach unten. Auch die Entwicklung am Rentenmarkt bereitet der Versicherungsholding, die u. a. mit 50,2% an Hannover Rück beteiligt ist, Schwierigkeiten. Denn die niedrigen Zinsen sorgen bei den Kunden von Lebens- und Rentenversicherungen für schlechte Laune. So geht das Interesse an diesen Produkten zurück, wozu auch die politische Debatte um die Abschaffung eines gesetzlichen Garantiezinses beigetragen hat.

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Talanx profitiert von seiner Tochter

Wie wir Mitte September (PB v. 16.9.) berichtet haben, laufen die Geschäfte beim MDAX-Konzern Hannover Rück ausgezeichnet. Mittlerweile konnte der Titel die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro überwinden und ein neues Jahreshoch markieren. Hiervon profitiert auch der Versicherer Talanx (29,15 Euro; DE000TLX1005), der mit 50,2% an den Niedersachsen beteiligt ist. Mittlerweile beläuft sich der Wert des Aktienpaketes von Talanx auf immerhin 6,3 Mrd. Euro. Dies ist sehr viel für eine Gesellschaft, die insgesamt über eine Marktkapitalisierung von 7,4 Mrd. Euro verfügt.

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Talanx trotzt niedrigen Zinsen

Der Talanx-Konzern musste im ersten Halbjahr 155 Mio. Euro auf einen Goodwill im deutschen Lebensversicherungsgeschäft abschreiben. Entsprechend sieht die Entwicklung beim Nettogewinn gegenüber der Vorjahresperiode auf den ersten Blick wenig berauschend aus. Dieser ging von 381 Mio. auf 311 Mio. Euro zurück. Wird dieser Sondereffekt heraus­gerechnet, so wäre das Konzernergebnis um stattliche 23% auf 466 Mio. Euro gestiegen. Deshalb stimmen wir CEO Herbert Kaas zu, der in dem Bericht von einem guten Ergebnis sprach. Eine Belastung für die Gesellschaft ergibt sich aber aus dem anhaltend niedrigen Zinsniveau. Entsprechend will das Management mittelfristig bis zu 2 Mrd. Euro in Infrastrukturanlangen investieren.

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Versicherungswerte sind der Fels in der Brandung

Für viele spekulative Investoren sind die Aktien der großen Versicherungsgesellschaften nicht die erste Wahl. Häufig bemängeln sie, dass spektakuläre Kursgewinne mit diesen Titeln auf kurz- oder mittelfristige Sicht nicht möglich sind. Zudem fehle den Firmen langfristig das Wachstumspotenzial, da die hiesigen Märkte schon stark gesättigt sind. Diesen Argumenten können wir natürlich nicht widersprechen. Dennoch halten wir die hoch kapitalisierten Konzerne für defensiv orientierte Anleger interessant. So bieten diese Unternehmen eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite und sind gemessen am KGV äußerst niedrig bewertet. Dies reduziert das Kursverlustrisiko und lässt die Volatilität der Papiere an der Börse vergleichsweise niedrig ausfallen.

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Talanx erschließt neue Märkte

Der Talanx-Konzern hat sich in attraktiven Versicherungsmärkten wie Osteuropa und Lateinamerika aussichtsreich positioniert. Da die Aktivitäten bei den Niedersachsen in vielen Schwellenländern mittelfristig spürbar expandieren sollten, dürfte es der Gesellschaft gelingen, andere deutsche Konkurrenten beim Wachstum zu überflügeln.

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Talanx stapelt bei Prognose zu tief

Nach einem Rekordnettogewinn von 763 Mio. Euro im Jahr 2013 plant der Versicherer Talanx für die laufende Periode etwas bescheidener. Ende März prognostizierte CEO Herbert Haas einen Nettogewinn von gut 700 Mio. Euro für den Zeitraum. Wir halten diesen Ausblick für zu konservativ. Insgesamt ist die Budgetaufstockung um 150 Mio. Euro für Großschäden bei den Niedersachsen zu pessimistisch.

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Nulldiät für Versicherungsaktien?

Versicherte gegen Aktionäre. Noch ist die Konstellation, wonach sich die Inhaber von Lebensversicherungspolicen mit Unternehmenseignern ums Geld streiten müssen, Zukunftsmusik. Geht es nach den Plänen der Bundesregierung, rückt dieses Szenario aber näher. Falls die Garantiezusagen bei Policen gefährdet sind, könnte künftig eine Ausschüttungssperre für Aktionäre verhängt werden.

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Börsenneulinge sind wieder gefragt

Geringes Interesse an Börsengängen in Deutschland? Wer sich am Montagmorgen im Taunustor in Frankfurt einfand, konnte über diese These nur schmunzeln. Obwohl der Flurförderzeughersteller KION die Einladungen zur IPO-Konferenz erst am Freitagabend verschickt hatte, war der Saal gut gefüllt und die Fragerunde durchaus lebhaft. Nur die berühmte Schwalbe, die keinen Sommer macht, oder doch Auftakt zu einem kleinen Sommermärchen am Neuemissionsmarkt?

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Dividendensaison 2013 – Was Nebenwerte bieten

Vor einer Woche haben wir Ihnen dargelegt, welche Aktien aus dem DAX aktuell hohe Dividenden und zugleich Kurspotenzial bieten. Jetzt ist es an der Zeit, Ihnen die Dividendenperlen aus der zweiten und dritten Reihe vorzustellen.

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Talanx ist im MDAX etabliert

Das IPO des Versicherers Talanx verlief zunächst holprig. Sagten die Hannoveraner noch am 12.9.12 ihren Börsengang vorerst ab, so wurde die Aktie dennoch knapp drei Wochen später an der Börse gehandelt. Wegen des Hin und Hers empfahlen wir (PB v. 3.10.12), bei dem Papier auf günstige Einstiegsgelegenheiten zu warten und bis 17,20 Euro zu akkumulieren. Leider waren war unser Limit zu ehrgeizig und ging nicht auf. Stärker als erwartet profitierte das Papier von einem steigenden Gesamtmarkt sowie von der soliden operativen Entwicklung. Zusätzlich wirkte sich die zwischenzeitliche Aufnahme in den MDAX positiv auf den Wert aus.

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Peach Property zapft Börse an

Nach Talanx, Hess und Telefónica Deutschland will jetzt der Kölner Immobilienentwickler und Bestandshalter Peach Property Group (Deutschland) die günstigen Bedingungen für Neuemissionen nutzen.

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IPO-Kandidaten wittern Morgenluft

Geht im Jahresendspurt doch noch etwas am deutschen IPO-Markt? Nach dem peinlich unprofessionellen, letztlich aber doch noch halbwegs erfolgreichen Börsengang von Talanx strecken weitere unnotierte Aktiengesellschaften vorsichtig die Fühler Richtung Börsenparkett aus.

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Kindisch, aber richtig!

Mit dem Spiel der Märkte müsste sich das Talanx-Management auskennen. Zum Kerngeschäft des Versicherungsriesen gehört es, Prämien lukrativ anzulegen. Da überrascht es uns, dass das Unternehmen erst den Börsengang absagt und nun den Rückzug vom Rückzug macht (siehe Artikel in dieser Ausgabe).

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Talanx – Schnell in den MDAX

Nun also doch! Die Versicherungsgruppe Talanx will an die Börse und plant bereits am 2. Oktober die Erstnotiz im Prime Standard. Am vergangenen Donnerstag gab der Konzern die Eckdaten für das IPO bekannt.

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Rheinmetall macht es Talanx nach

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat den Börsengang seiner Autosparte KPSG vorerst abgeblasen. Die hohen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten innerhalb der Euro-Zone ließen für einen überschaubaren Zeitraum keinen IPO zu, so die Düsseldorfer.

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Kurzer Rutsch bei Hannover Rück

Ein unerwartet stark gesunkener Gewinn in der abgelaufenen Geschäftsperiode hat die Aktie der Hannover Rück am vergangenen Freitag kurzfristig belastet. Der Nettogewinn fiel im zweiten Quartal von 166 Mio. auf 144 Mio. Euro und lag damit deutlich unter den Analystenschätzungen. Der Kurs sackte daraufhin um zeitweise mehr als 6% ab. Bis zum Tagesschluss konnte das Minus aber auf nur noch gut 2% verringert werden und am darauffolgenden Tag ging es in einem durchwachsenen Gesamtmarkt nach einer schwächeren Eröffnung weiter bergauf. Ursachen für den Gewinnrückgang waren u. a. ein deutlich höherer Steueraufwand, ein schwächerer Investmentertrag sowie höhere Kosten für das Neugeschäft. Auf operativer Ebene läuft es ansonsten aber recht gut. Die Belastung durch Großschäden ist gefallen und die bei Rückversicherern so wichtige Kennzahl der Schaden-Kosten-Quote ging um rund einen Prozentpunkt auf 96,8% zurück.

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Equity Story muss noch warten

Ginge es nach dem Kommunikationsdienstleister Equity Story, müsste der Markt für Börsengänge so langsam wieder anspringen. Schließlich stützen sich die Münchener in ihrer im Q1-Bericht untermauerten Zuversicht für das laufende Geschäftsjahr auf den ein oder anderen IPO. Weil Kandidaten wie Talanx oder Evonik angesichts des Marktumfelds aber gerne den jeweils anderen vorlassen würden und Deutsche Bahn-Chef Rüdiger Grube einen Börsengang derzeit ausschließt, dürfte aus dieser Richtung vorerst kein Rückenwind kommen.

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C-Quadrat – Versöhnlicher Endspurt

Das Börsenjahr 2011 war für C-Quadrat ein gutes Jahr. Das gilt jedenfalls für den von der Investmentboutique betreuten European Equity ETF, der laut Morningstar seine Peer Group deutlich schlug.

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