SAP Aktie (DE0007164600)

Aktien-Momentum-Strategie

Depot-Performance steigt auf 20,8%

Unser Derivate-Depot hat in den vergangenen Tagen kräftig zulegen können. Unter dem Strich ging es im Vergleich zur Vorwoche um 9,4% nach oben. Die Gesamtperformance seit dem Jahreswechsel ist damit auf 20,8% gestiegen. Hauptverantwortlich dafür war ohne Zweifel der am Freitag eröffnete Trade bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie (siehe Seite 2). Doch auch die Positionen bei der Aktien-Momentum-Strategie haben sich fast durchweg positiv entwickelt.

SAP Datencenter
Software

SAP – Rekordjagd geht weiter

SAP setzte am Dienstag (18.6.) mit 118,22 Euro ein neues Allzeithoch. Und die Rekordjagd ist noch nicht beendet. Bei der Suche nach wachstumsstarken Werten, die resistent sind gegen Konjunktur- und Handelssorgen, landen viele Investoren derzeit fast zwangsläufig bei den Walldorfern.

Aktien-Momentum-Strategie

Erneuter Doppelwechsel im Depot

Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (eine Anmeldung dazu ist weiterhin jederzeit kostenlos möglich über eine formlose E-Mail an derivate@platow.de) angekündigt, nehmen wir heute Morgen weitere Veränderungen in unserem Derivate-Musterdepot vor. Wie schon in der Vorwoche geht es dabei um die Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie. In unserem Relative-Stärke-Ranking sind zum entscheidenden Stichtag gestern Abend erneut zwei Depotwerte aus den Top-20 gerutscht. Dabei handelt es sich um die Aktien von Nordex (von Platz 12 auf 33) und der Deutschen Pfandbriefbank (von 7 auf 22). Die beiden Long-Trades wurden dementsprechend heute Morgen aufgelöst.

Wikifolio

Einfach konsequent weiterhandeln

Die Konsolidierung an den Aktienmärkten führt auch bei unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection zu einer seit mehreren Wochen anhaltenden Seitwärtsbewegung. Mit Notierungen um die 116 Euro bewegen wir uns hier momentan auf einem ähnlichen Niveau wie in der ersten April-Woche. In dieser Phase hat sich der Kurs des Dachwikifolios in einer relativ engen Range zwischen 114,30 und 119,10 Euro bewegt. Beim DAX fiel der Korridor prozentual gesehen etwas höher aus. Unter dem Strich sind wir mit der Entwicklung durchaus zufrieden. Schließlich waren die Kurse in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auch sehr dynamisch gestiegen. Dadurch liegt die Performance seit dem Jahreswechsel auch immer noch bei überzeugenden 10,6%.

Prüfstand

Datagroup – Beim Ausblick ist noch Luft nach oben

Im vergangenen Jahr ging die Schere bei Datagroup immer stärker auseinander. Auf der einen Seite stand die anhaltend gute operative Entwicklung, auf der anderen der heftig korrigierende Aktienkurs. Zwar erreichte der IT-Dienstleister auch im Gj. 2017/18 (per 30.9.) ein Rekordergebnis, doch die Dynamik ging spürbar zurück. Aktionäre waren deutlich zweistellige Wachstumsraten gewohnt, doch das EBIT legte nur knapp 10% zu. Denn 2018 war von der Konsolidierung zahlreicher Zukäufe geprägt, die auf Kosten des Gewinns gingen.

Wikifolio

DAX-Rally jetzt mit Hebel-Effekt

Wie in der Vorwoche bereits avisiert ist das Euwax Sentiment auf Grund des Basiseffektes schnell wieder unter die für uns relevante Marke von minus 4 Punkten gerutscht. Konkret war das bereits am Mittwochabend der Fall, weshalb wir den „einfach Long“-Trade in beiden wikifolios am Donnerstagmorgen mit einem Kursplus von 2,1% beendet und unsere Positionierung auf „Hebel Long“ geändert haben. Die Umstellung erfolgte bei einem DAX-Niveau von ca. 12 130 Punkten.

Aktienhandel muss nicht teuer sein.
Unsere Meinung

Mehr Klarheit liegt in der Luft

Der DAX ist im wohlverdienten Pausenmodus. Nachdem das deutsche Leitbarometer an den sieben Handelstagen bis Gründonnerstag stolze 3,1% zulegte und ein neues Jahreshoch bei 12 222,39 Punkten markierte, beginnt die nach-österliche Woche mit einem kleinen Rücksetzer. Ist das der Beginn einer Korrektur? Die verkürzte Woche nach Ostern wird Anlegern jedenfalls eine frische Sicht auf die fundamentale Lage ermöglichen:

EZB-Tower in Frankfurt
Unsere Meinung

Q1 – Bangemachen gilt nicht

Die US-amerikanische Großbank JP Morgan hat am Freitag (12.4.) ein ordentliches Brett hingelegt. Der Konkurrent unserer Deutschen Bank streicht für das erste Quartal einen Rekordgewinn von 9,2 Mrd. US-Dollar ein, was in etwa dem Börsenwert der Commerzbank (9,5 Mrd. Euro) entspricht. Die europäischen Mitbewerber, die unter fragmentierten Märkten und dem Niedrigzins-Diktat der EZB leiden, werden im Auftaktquartal 2019 weiter abgehängt (s. a. PLATOW Brief). Vor diesem Hintergrund erscheinen die Fusionsgespräche der beiden deutschen Spitzenhäuser beinahe schon wie ein letzter verzweifelter Versuch, irgendwie noch auf den abfahrenden Zug der globalen Finanzplayer aufzuspringen.

SAP Innovation-Center
Software

SAP ist bei 5G heimlich dabei

Auf der Hannover Messe macht die „5G-Fabrik“-Schlagzeilen: Bei diesem einmaligen Projekt bauen Unternehmen ein superschnelles lokales Netz für die industrielle Anwendung auf. Genau solche Umgebungen hat SAP im Blick, wenn CEO Bill McDermott über Künstliche Intelligenz die verschiedenen Software-Lösungen der Walldorfer zu einem Paket verbinden und damit das Cloud-Geschäft befeuern will.

US-Aktien

Arista Networks hat keine Angst vor großen Gegnern

Mit Arista Networks nehmen wir auf Leserwunsch einen Netzwerktechniker aus dem Silicon Valley unter die Lupe. Der Konzern sieht sich als führender Hersteller von Produkten für große, leistungsfähige und skalierbare Netzwerke für Datenzentren und die heutige Cloud-Technologie. Die Netzgeschwindigkeiten reichen dabei von 10 bis zu den zukunftsfähigen 400 Gigabyte pro Sekunde.

Deutsche Aktien

Cloud hilft All For One Steeb

Beim Mittelstands-Digitalisierer All For One Steeb nimmt der Umstieg auf das Mietmodell in der Cloud Fahrt auf. Der Umsatz stieg im Q1 (per 31.12.) um 3% auf 94,2 Mio. Euro. Bemerkenswert dabei: Der klassische Umsatz mit Lizenzen konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nicht halten und ging um 23% auf 16,5 Mio. Euro zurück, was die Filderstädter aber durch einen Anstieg im Cloud-Geschäft um 25% auf 16,8 Mio. Euro kompensieren konnten. Insgesamt kletterte damit der Anteil des wiederkehrenden Geschäfts, zu dem auch die Software Support-Erlöse (+8% auf 25,3 Mio. Euro) gehören, von 40% im Vj. auf aktuell 45%.

Deutsche Aktien

Anleger wollen sichere Prognosen

Die Berichtssaison deutscher Unternehmen nimmt Fahrt auf. Dabei ist der Ausblick das, was zählt (vgl. PB v. 16.1.). Gerade in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Risiken wünscht sich jeder Anleger belastbare Vorhersagen. Die gute Nachricht: Die Kommunikation der Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX ist zuletzt besser geworden, das belegt auch eine Studie des Beratungshauses Cometis: Vorhersagen werden häufiger erfüllt und von immer mehr Unternehmen als konkrete Punktprognose oder genaue Zielspanne formuliert.

Deutsche Aktien

SAP könnte positiv überraschen

Bei den Ergebnissen hat SAP in den vergangenen vier Quartalen die Erwartungen der Analysten im Schnitt um rd. 6% übertroffen. Dieses Muster sollte sich unserer Einschätzung nach auch am Dienstag (29.1.) wiederholen, wenn die Softwareschmiede ihren Jahresabschluss für 2018 vorlegt. Derzeit zeigen sich Marktteilnehmer wegen der teils als teuer bewerteten Zukäufe Callidus und Qualtrics besorgt über die Gewinnmargen. Konzernchef Bill McDermott wird aber wohl alles daran setzen, die gesteckten Ziele für 2018 zu erreichen.

US-Aktien

Software-Riese Adobe Systems patzt beim Gewinnausblick

Es war nicht genug, was Adobe Systems zum Gj.-Wechsel (per 30.11.) von sich gab. Zwar wachsen die Kalifornier unverändert kräftig mit ihrer Mietsoftware, die hohen Gewinnerwartungen der Markteilnehmer erreichte der Konzern aber nicht. In einem nervösen Marktumfeld war das Resultat ein übertriebener Absturz der Aktie (222,98 US-Dollar; US00724F1012) von rd. 10% seit Donnerstag (13.11.).

Deutsche Aktien

SAP mit teurem Vorstoß

Der milliardenschwere Zukauf von Qualtrics hat SAP nicht gut getan. Die Walldorfer bezahlen mit 8 Mrd. US-Dollar das 20-fache des geschätzten Jahresumsatzes des erst 2002 gegründeten Unternehmens.

Deutsche Aktien

Datagroup gewinnt neue Aufträge

Durchaus stolz kann Vorstandschef Max Schaber auf das am 30.9. beendete Gj. zurückblicken. Denn Datagroup schaffte eine Umsatzsteigerung von 21,9% auf 272,1 Mio. Euro und ein überproportionales EBITDA-Plus von 27,4% auf 34,5 Mio. Euro. Hohe Investitionen und einige Zukäufe ließen die Abschreibungen aber ebenfalls stark anwachsen. Dies war dann auch der Grund, weshalb der Gewinn je Aktie mit 9,9% weniger deutlich auf 1,55 Euro kletterte.

US-Aktien

Software AG – CEO setzt Zeichen

Bei unserem Musterdepotwert Software AG setzt CEO Sanjay Brahmawar ein erstes personelles Ausrufezeichen. Der Vertrag von Vertriebsvorstand Eric Duffaut wird nach nur vier Jahren nicht verlängert. An seiner Stelle soll der frühere Oracle- und SAP-Manager John Schweitzer den Umsatz auf dem für das MDAX-Unternehmen wichtigen US-Markt (aktuell: knapp ein Drittel der Konzernerlöse) steigern. Schweitzer bringt dafür einen Hauch von Silicon Valley zu den Darmstädtern, denn er wird weiter von Kalifornien aus arbeiten.

Deutsche Aktien

Software AG glänzt überall

Unser Musterdepotwert Software AG hat am Freitag (19.10.) glänzende Zahlen vorgelegt. Im Q3 stieg der Umsatz um 6% auf 208,8 Mio. Euro. Das EBIT kletterte um 8% auf 54,5 Mio. Euro und der Nettogewinn um 4% auf 44,7 Mio. Euro – alles über der Markterwartung. Anders als beim Konkurrenten SAP wurde dabei das starke Cloud-Wachstum (wiederkehrende Erlöse: +111%) nicht auf Kosten des klassischen Lizenzwachstums (+15%) erzielt.

Deutsche Aktien

Gewinnwarnung verursacht Minus

Das Börsenjahr 2018 verläuft aus unserer Sicht weiter ernüchternd. Die Performance des Derivate-Depots ist auf Wochensicht um weitere 2,3% gefallen. Seit dem Jahreswechsel haben wir unter dem Strich nun gut ein Drittel des Startwertes verloren.

Deutsche Aktien

Warum der DAX Potenzial hat

Trotz der kleinen Erholung seit Wochenbeginn haben deutsche Aktien derzeit einfach keinen Lauf. Seit Jahresbeginn steht beim DAX ein Minus von gut 9% in den Büchern, die kleinen Brüder MDAX und SDAX haben jeweils rd. 7% verloren. Der stärkste Rückschlag seit 2011 hat neben externen Gründen auch mit unerfüllten Gewinnerwartungen bei deutschen Blue Chips zu tun.

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