Ticker

Kurznachrichten zu Talanx, Adidas und Atoss Software

Mit unseren Kurznachrichten bieten wir kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.

Schild mit dem talanx Logo
Schild mit dem talanx Logo © AdobeStock
  • Eine unerwartet positive Nachricht hat der Aktie von Talanx am Dienstag (29.4.) zum zeitweisen Sprung über 100,00 Euro verholfen. Trotz einer überdurchschnittlich hohen Schadensbelastung sei der Gewinn im Q1 nach vorläufigen Zahlen um knapp 5% auf 604 Mio. Euro geklettert, teilten die Hannoveraner mit. Von ihnen befragte Analysten hätten im Schnitt mit nur 467 Mio. Euro gerechnet. Die Entwicklung sei in erster Linie auf das zuletzt schon stärkere Erstversicherungsgeschäft zurückzuführen. Die MDAX-Aktie (98,60 Euro; DE000TLX1005) wird allerdings mittlerweile mit einem 2025er-KGV von 12 bewertet, weshalb wir das Papier in PB v. 20.3. auf Halten abgestuft haben. Für eine Neubewertung warten wir auf die kompletten Q1-Zahlen am 15. Mai. Talanx bleibt auf Halten mit Stopp bei 68,00 Euro.
  • Ohne Zollkrieg hätte Adidas die Prognose für 2025 (Gewinn: 1,7 bis 1,8 Mrd.; Vj.: 1,3 Mrd. Euro) erhöht, fasste CEO Björn Gulden die Q1-Zahlen am Dienstag (29.4.) zusammen. Wir wurden am 4.4. mit 11% Verlust seit Erstempfehlung ausgestoppt. Wir beobachten Adidas.
  • Rund 190 Mio. Euro hat Atoss Software nach den Q1-Zahlen (25.4.) als Umsatzziel für 2025 ausgerufen. Bislang war das das Mindestziel. Große Auswirkungen hatte die leichte Anpassung (EBIT-Margenziel von mind. 31% wurde bestätigt) aber weder auf die Konsensschätzungen noch auf den Kurs der Aktie (131,40 Euro; DE0005104400). Diese wird aktuell mit einem 12-Month-Forward-KGV von 44 bewertet, was dem Durchschnitt der jüngsten zehn Jahre entspricht. Ein Schnäppchen ist der SDAX-Wert zwar nicht, die Wachstumschancen sind aber enorm. So soll das EPS (2024: 2,86 Euro) bis 2027 deutlich auf 3,89 Euro steigen. Im Q1 hat der Spezialist für Personalmanagement- und Zeitarbeitssoftware dank anhaltend starker Cloud-Nachfrage Umsatz und EBIT um 11% gesteigert, das EPS verbesserte sich um 16%. Positiv werten wir auch den von 62% auf 68% gestiegenen Umsatzanteil der wiederkehrenden Erlöse aus Cloud und Wartung. Der Vorstand sieht den Konzern zudem „exzellent positioniert“, um weitere Marktanteile über alle Kundensegmente hinweg zu gewinnen. Halten Sie Atoss Software mit Stopp bei 90,00 Euro
Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief