
MLP zeigt ungewohnte Schwäche im Q2
MLP verbucht schwaches Q2-EBIT, bestätigt aber Guidance +++ Huber+Suhner wird endgültig zum KI-Profiteur +++
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
MLP verbucht schwaches Q2-EBIT, bestätigt aber Guidance +++ Huber+Suhner wird endgültig zum KI-Profiteur +++
Beim Bergbauunternehmen K+S herrschte zuletzt Tristesse wegen stark gesunkener Düngemittelpreise. Nun scheinen die Zeichen auf Erholung zu stehen, denn die Kassler machten Ende des Q2 sowohl im wichtigen brasilianischen Markt als auch in Europa eine Nachfrageerholung und einen steigenden Kaliumchlorid-Preis aus.
Das 1. Hj. ist noch nicht zu Ende, da musste neben dem Chemiekonzern Lanxess und dem Labortechniker Sartorius (s. diese Ausgabe) mit dem Rohstoffkonzern K+S ein weiteres Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen. Es werden wohl nicht die letzten sein.
Nach der Party wegen der 2022er-Rekordzahlen scheint bei K+S die Katerstimmung Einzug zu halten. Denn der auf Kali- und Magnesiumprodukte für Düngemittel fokussierte Konzern senkte am Dienstag (9.5.) mit den Q1-Zahlen seine Jahresprognose.
Bei K+S ist seit unserer jüngsten Kaufempfehlung aus PB v. 3.1. einiges passiert. U. a. hat CEO Burkhard Lohr den Vorstand mit Carin-Martina Tröltzsch (Zentralbereiche, Kundensegmente) und Christian H. Meyer (CFO) neu aufgestellt und 75% des südafrikanischen Vertriebspartners Industrial Commodities Holdings übernommen.
Auf den ersten Blick erscheint der Gewinnrückgang von über 77%, den K+S im dritten Quartal verbuchen musste, wie eine herbe Enttäuschung. Hier gilt es aber zu berücksichtigen, dass im Vj. der Gewinn durch einen starken Sondereffekt verzerrt wurde.
Wegen weltweit knapper Düngemittel waren bzw. sind die Produkte von K+S in diesem Jahr sehr begehrt. Das bescherte der MDAX-Aktie (21,15 Euro; DE000KSAG888) ein Kursplus von YTD 38%. Nun hat das Bergbauunternehmen eine Umstrukturierung des Verbundwerkes Werra – dem größten Kalistandort des Unternehmens – angekündigt.
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Jetzt anmeldenErneut hat das Bergbauunternehmen K+S beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vj. um fast 130% und lag damit 8% über den Erwartungen. Das EBITDA stieg sogar um mehr als 200% und lag damit 13% über dem Analystenkonsens. Es sind wahrlich goldene Zeiten für den Kalisalzproduzenten.
Verglichen mit der Vervierfachung des EBITDA, die der altbackene Kalibergbaukonzern K+S mit seinen jüngsten Q1-Zahlen vom 11.5. erzielte, sehen hochtrabende Wachstumsaktien alt aus.
Am Dienstag (29.3.) wurden wir mit einem starken Gewinn von 98% seit Erstempfehlung am 7.7.21 bei K+S (25,57 Euro; DE000KSAG888) ausgestoppt.
Bei K+S kennt der Kurs kein Halten mehr und ist nun enorm überkauft. 81% Kursplus sind es allein seit Jahresbeginn.
Das Kasselaner Bergbauunternehmen K+S könnte wohl gar nicht mehr Rückenwind bekommen als durch die aktuelle Situation. Die Agrar- und Düngemittelpreise explodieren. Hinzu kommt der Exportstopp von Düngemitteln aus Russland, der mittlerweile der Landwirtschaft deutlich zu schaffen macht.
Das deutsche Bergbauunternehmen K+S erfreute die Investoren der MDAX-Aktie (19,96 Euro; DE000KSAG888) am Mittwoch (9.2.) mit einer Prognoseanhebung für das Gj. 2022. So wird mit einem signifikant höheren EBITDA zwischen 1,6 Mrd. und 1,9 Mrd. (Vj.: rd. 960 Mio.) Euro gerechnet.
Bei der K+S-Aktie (18,92 Euro; DE000KSAG888) ziehen wir dank der starken Kursperformance weiter den Stopp heran. PB-Leser liegen seit der Erstempfehlung im Juli bereits knapp 50% im Plus. Das Papier ist aktuell stark überkauft.
Die positiven Neuigkeiten bei K+S reihten sich zuletzt nur so aneinander. Nach der Entwarnung hinsichtlich einer etwaigen Bilanzanpassung folgte jüngst eine Genehmigung des Bundeskartellamts: Die Hessen dürfen ihre Entsorgungssparte in ein Joint Venture mit dem Recyclingunternehmen Remex einbringen.
Wie K+S am Donnerstag (25.11.) mitteilte, muss die 2019er-Bilanz nicht nachträglich korrigiert werden. Die Deutsche Prüfstelle für Rechungslegung hatte Zweifel an Abschreibungen, die aufgrund fallender Kalipreise vorgenommenen wurden, geäußert.
Mit den am Donnerstag (11.11) veröffentlichten Q3-Zahlen konnte K+S operativ überzeugen. Das EBITDA liegt mit 121 Mio. Euro gut 50% über dem Vorjahresquartal.
Die Aktie von K+S (13,44 Euro; DE000KSAG888) bekommt durch die aktuellen Entwicklungen in der Düngemittelindustrie weiteren Aufwind. Hurrikan Ida hatte jüngst die Produktion von Düngemitteln in den USA empfindlich getroffen, wodurch der ohnehin stark gestiegene Preis für Dünger zusätzlichen Aufwind erhielt. Der deutsche Bergbaukonzern fördert Kaliumsalze, die ein wesentlicher Grundstoff von Düngemitteln sind.
Bei K+S hat sich nach guten Fundamentalnachrichten jetzt auch das Chartbild aufgehellt. Am Montag (5.7.) durchbrach die MDAX-Aktie (12,70 Euro; DE000KSAG888) den zehnjährigen Abwärtstrend bei aktuell 12,38 Euro, an dem sie Mitte Juni noch im ersten Versuch gescheitert war.
Es sind spannende Zeiten bei K+S, denn nach der Ankündigung der geplanten Abtrennung der Salzaktivitäten im März (s. PB v. 13.3.) ist es still geworden um den Verkaufsprozess. Zum Schuldenabbau muss Konzernchef Burkhard Lohr den Cashflow-Bringer versilbern. Gleichzeitig zeigen die im August veröffentlichten Q2-Zahlen, dass das MDAX-Unternehmen stark abhängig geworden ist von der Entwicklung der globalen Kali-Preise, auf die die Kasselaner kaum Einfluss haben. Das Geschäftsmodell des künftigen „Ein-Rohstoff“-Unternehmens wird zwar stringenter, aber auch risikoreicher.
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