Kion gerät unter die Räder
Schon am 26.3. wollte Kion den Corona-Unwägbarkeiten den Schrecken nehmen und zog sowohl den Ausblick als auch den Dividendenvorschlag von 1,30 Euro je MDAX-Aktie (44,22 Euro; DE000KGX8881) zurück.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Schon am 26.3. wollte Kion den Corona-Unwägbarkeiten den Schrecken nehmen und zog sowohl den Ausblick als auch den Dividendenvorschlag von 1,30 Euro je MDAX-Aktie (44,22 Euro; DE000KGX8881) zurück.
Bereits seit Januar ist bekannt, dass Kion die 2019er-Ziele übertroffen hat. Der Auftragseingang kletterte um 5,3% auf 9,1 Mrd. Euro, während der Umsatz um ca. 10,1% auf 8,8 Mrd. Euro stieg.
Auch bei unserer Aktien-Momentum-Strategie kam es heute Morgen zum Austausch einer Position. Die Aktie von Kion war gestern Abend in unserem Relative Stärke-Ranking auf Platz 22 abgerutscht und damit aus dem Top-20 herausgefallen. Den Ende Oktober eröffneten Long-Trade mussten wir daher beenden.
Kion muss die Führungsstruktur neu ordnen. Seit Montag (13.1.) ist bekannt, dass Susanna Schneeberger ihren Vorstandsposten wegen unterschiedlicher strategischer Auffassungen mit dem AR Ende März räumen wird.
20 Monaten ist es her, als wir bei rd. 37,00 Euro zum Verkauf von Jungheinrich geraten haben (vgl. PB v. 23.3.18). Dadurch blieb PLATOW-Lesern Ärger erspart, denn die Aktie (24,04 Euro; DE0006219934) rutschte bis auf 17,50 Euro ab.
Wie schon in der Vorwoche haben wir auch diesmal wieder drei Wechsel bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vorgenommen. Ausschlaggebend dafür war unser Relative Stärke-Ranking, das auf Basis der Schlusskursdaten von gestern Abend ermittelt wurde.
Die Entwicklung unseres Dachwikifolios verlief mit einem Wochenminus von 0,9% relativ enttäuschend. Zwei Drittel der Depotwerte erlitten trotz stabiler Märkte im Vergleich zur Vorwoche Verluste. Die Performance-Spanne reichte von minus 4,8% bis zu plus 1,51%. Zu den Gewinnern zählt das wikifolio Goldesel-Trading von Michael Flender. Der Profi-Trader konnte seine Performance seit dem Jahreswechsel auf 19,3% ausbauen, was auch seiner mutigen Herangehensweise zu verdanken ist.
Der August ist wie so oft nichts für Anleger mit schwachen Nerven. An den ersten drei Handelstagen stürzte der DAX um gut 5% ab, beim großen Bruder Dow Jones sind es sogar 6%. Die schärferen Strafzölle von US-Präsident Donald Trump kontert der chinesische Staatschef Xi Jinping mit einem Abwertungs-Erstschlag.
Trotz guter Hj.-Zahlen (vgl. PB v. 26.7.) kam unser Depotwert Kion (45,56 Euro; DE000KGX8881) im volatilen Börsenumfeld nicht mehr auf die Beine.
Es ist mal wieder soweit. Donald Trump feuert aus allen Rohren – bzw. Kanälen, bevorzugt dem auf Twitter. Für chinesische Waren im Wert von 300 Mrd. US-Dollar verhängte er ab dem 1.9. kurzerhand Strafzölle von 10%.
Mit einem bestätigten Ausblick und dem starken Standbein in der Lagerautomatisierung schlägt sich Kion klar besser als der Konkurrent Jungheinrich. Unser Depotwert erzielte im Q2 u. a. dank des Wegfalls von Zulieferproblemen bei Lagerfahrzeugen ein Umsatzplus von 12,3% auf rd. 2,3 Mrd. (Analystenprognose: 2,1 Mrd.) Euro. Hinzu kommen die Erfolge im aussichtsreichen, aber von Quartal zu Quartal schwankungsanfälligen Projektgeschäft Supply Chain Solutions.
Als führender Anbieter von Gabelstaplern und Lagertechnik steigt Kion über ein gemeinsames gleichberechtigtes Joint Venture mit dem langjährigen Partner BMZ Holding in die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien ein. Wie wir hören, sollen bereits ab dem Q2 2020 die ersten 48- und 80-Volt-Batterien vom Band laufen.
Die Robustheit der deutschen Börse ist erstaunlich. Der DAX sattelt in dieser Woche noch einmal gut 1,5% auf seine jüngsten Zugewinne oben drauf, obwohl sich die fundamentalen Warnsignale in Deutschland häufen. Am Freitag (5.7.) schloss ein erneut schwacher Auftragseingang in der Industrie (-2,2%) eine Woche der konjunkturellen Schrecken ab.
Er läuft und läuft und läuft… Der Werbeslogan, der untrennbar mit dem VW Käfer verbunden ist, passt auch gut zum aktuellen Aufschwung an den Börsen. Seit Weihnachten 2018, als die Märkte abrupt ihre Richtung änderten, läuft die Hausse nun schon. Der DAX und der mit dem DWS Concept Platow besser vergleichbare SDAX haben damit einen Großteil der seit Sommer 2018 erlittenen Verluste wieder wettgemacht.
Die deutsche Industrie hängt am Tropf. Diesen Eindruck gewinnt zumindest, wer Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zuhört. Eine „Nationale Industriestrategie 2030“ soll das heimische verarbeitende Gewerbe wieder wettbewerbsfähig machen. Abgesehen davon, dass der Staat bisher nur selten der bessere Unternehmer war, benötigt die Branche gar keine Unterstützung. Denn sie ist nach wie vor wettbewerbsfähig. Einzig die Abhängigkeit vom deutschen Exportmodell macht ihr zu schaffen. Denn mit der global schwächer werdenden Konjunktur bleiben zunehmend die wichtigen Aufträge aus dem Ausland aus. Da der Industrie-Sektor rd. 23% zum deutschen BIP beiträgt, wirkt sich seine derzeitige Schwäche auf das Wirtschaftswachstum aus.
Schwungvoll ist unser Musterdepotwert Kion ins neue Gj. gestartet. Den Umsatz verbesserte der Spezialist für Flurförderfahrzeuge im Q1 auf knapp 2,1 Mrd. Euro (+13,0%). Auch der Auftragseingang kletterte sehr ordentlich (2,1 Mrd. Euro; +12,4%). Mit dem Anstieg beim bereinigten EBIT (+15,5% auf 182,4 Mio. Euro) und dem Gewinn je Aktie (+36,2% auf 0,79 Euro) übertraf der Logistik-Experte die Schätzungen.
Der DAX ist im wohlverdienten Pausenmodus. Nachdem das deutsche Leitbarometer an den sieben Handelstagen bis Gründonnerstag stolze 3,1% zulegte und ein neues Jahreshoch bei 12 222,39 Punkten markierte, beginnt die nach-österliche Woche mit einem kleinen Rücksetzer. Ist das der Beginn einer Korrektur? Die verkürzte Woche nach Ostern wird Anlegern jedenfalls eine frische Sicht auf die fundamentale Lage ermöglichen:
Unser Depotwert Kion hat kürzlich zwei wichtige charttechnische Hürden überwunden und den begonnenen Aufwärtstrend untermauert. So wurde das Novemberhoch von 55,22 Euro endlich durchbrochen und es gelang der Sprung über die 200-Tage-Linie (57,31 Euro).
„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).
Der Gabelstaplerproduzent Jungheinrich hatte mit Blick auf den Aktienkurs kein erfolgreiches Jahr 2018. Vielseitige Probleme wie Lieferengpässe, Preissteigerungen der Zulieferer und allgemein gestiegene Kosten machten den Hamburgern das Leben schwer.
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