Hannover Rück – Erholung voraus
Die Q2-Zahlen von Hannover Rück machten uns keine Freude. Rückstellungen von 380 Mio. nach 220 Mio. Euro im Q1 ließen den Überschuss per Ende Juni auf 101,5 Mio. (Vj.: 368,9 Mio.) Euro abschmelzen.
Die Q2-Zahlen von Hannover Rück machten uns keine Freude. Rückstellungen von 380 Mio. nach 220 Mio. Euro im Q1 ließen den Überschuss per Ende Juni auf 101,5 Mio. (Vj.: 368,9 Mio.) Euro abschmelzen.
Indexanpassungen sind immer spannend, denn Fonds- und ETF-Anbieter müssen ihre Anlageprodukte anpassen. Demnächst fliegt Wirecard aus dem DAX (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1) – aber wer folgt nach? In unserem Musterdepot befinden sich vergleichsweise viele Aufstiegskandidaten für die erste Börsenliga. Das ist nicht nur Zufall. Denn zutreffend ist auch, dass diese Gesellschaften in der jüngsten Vergangenheit vieles richtig gemacht haben müssen, denn sie sind in der Anlegergunst gestiegen. Nur so lassen sich die höhere Marktkapitalisierung und das verbesserte Handelsvolumen erklären.
Sehr geräuschlos geht bei Talanx gerade ein Vorstandswechsel über die Bühne. Zum 31.8. verlässt CFO Immo Querner den Versicherer nach mehr als 14 Jahren im Amt, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Nachrücken wird der bisherigen Deutschlandchef für das Privat- und Firmengeschäft, Jan Wicke, der schon seit 2014 im Vorstand der Hannover Rück-Mutter tätig ist.
Den hartnäckigen Widerstand bei 150,00 Euro konnte unser Musterdepotwert Hannover Rück erst Anfang Juni knacken.
Unser Musterdepotwert Hannover Rück segelt unbeeindruckt durch die Corona-Pandemie. Für das Q1 hat der Rückversicherer lediglich 220 Mio. Euro für mögliche Schadensmeldungen zurückgelegt, 10% mehr als ursprünglich veranlagt.
„Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ – mit diesem Motto reagiert Hannover Rück auf die Corona-Krise. Vorsorglich kassiert Konzernchef Jean-Jaques Henchoz die Prognose für 2020 ein, das einen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro vorgesehen hatte.
Zwei alte Bekannte können wir im Musterdepot begrüßen. Hannover Rück war dabei nicht ohne Grund unsere erste Neuaufnahme nach dem rasanten Absturz der Börsen im Februar/März.
Jean-Jacques Henchoz hat bei Ulrich Wallin offenbar genau zugehört. Bei seiner ersten Bilanz-PK als Chef von Hannover Rück kopierte der Schweizer jedenfalls die Strategie seines Vorgängers, beim Ausblick den Ball flach zu halten, um ggf. im Jahresverlauf nachlegen zu können.
Ein Milliardengewinn in Rekordhöhe, Preiserhöhungen und ein Ausblick, der Hoffnung auf Nachschlag weckt – Hannover Rück liefert den Bullen frisches Futter. Bei der Erneuerungsrunde in der Schaden-Rückversicherung per 1.1., bei der zwei Drittel des Prämienvolumens neu verhandelt wurden, konnten die Preise um 2,3% erhöht werden.
Zu den vielversprechenden Branchen des Jahres 2020 zählen die Rückversicherer (s. „Unsere Meinung“ links). Unser Musterdepotwert Hannover Rück profitiert davon und markierte mit 175,70 Euro ein neues Allzeithoch.
Vier Dinge wollen wir bei den Quartalszahlen von Hannover Rück festhalten: Erstens hat unser Musterdepotwert auch nach neun Monaten gute Zahlen (Gewinn: +38% auf 1,0 Mrd. Euro) abgeliefert, die Prognose für das laufende Jahr kräftig angehoben (Gewinn: „mehr als 1,25 Mrd.“ statt „rd. 1,1 Mrd. Euro“) und den Ausblick für 2020 (Gewinn: „rd. 1,2 Mrd. Euro“) bewusst konservativ formuliert.
Unser Depotwert Hannover Rück macht sich aus unserer Sicht berechtigte Hoffnungen auf steigende Prämien im Deutschlandgeschäft. Bei Kfz-Versicherungen, wo die Niedersachsen drei von vier Erstversicherern zu ihren Kunden zählen, wird mit stabilen Beiträgen gerechnet.
Seit etwa sieben Jahren fallen bei den Rückversicherern die Preise, die sie für den Schutz der Erstversicherer berechnen können. Die jüngsten Gespräche auf dem Branchentreffen in Monte Carlo machen unserem Musterdepotwert Hannover Rück Mut, dass eine Trendwende anstehen könnte.
Weil die Schadensbilanz für 2019 bislang gering ausfällt und die Rückversicherer in unruhigen Börsenzeiten mit stabilen Kursen und einer hohen Dividendenrendite glänzen, lief es für die Aktien der „Versicherer der Versicherer“ zuletzt gut. In der ersten Septemberwoche berichtet die Branche zudem über den Ausgang der wichtigen Erneuerungsrunde für Verträge zum 1.7., und nach einer jetzt veröffentlichten Studie der Ratingagentur Fitch kann der Sektor bei dieser und der Erneuerungsrunde zum 1.1.20 mit steigenden Preisen rechnen. Gleichzeitig steht im September der erste Härtetest an: In den USA beginnt mit „Dorian“ die Hurrikan-Saison. Wir blicken auf drei Industrie-Schwergewichte der Branche.
Unser Musterdepotwert Hannover Rück hat die Taifun-Saison bislang ohne größere Schadensmeldungen überstanden. In Japan sorgte jetzt „Krosa“ zwar für einen Toten und mindestens 28 Verletzte, der versicherte Schaden dürfte aber überschaubar bleiben.
Bei unserem Musterdepotwert Hannover Rück vergällt eine gestiegene Schaden-/Kostenquote im Q2 die Freude über höhere Bruttoprämien (+14,7%) und Konzerngewinne (+30,8%). Denn der Anstieg der Aufwandsquote auf 96,7% (Vj.: 95,7%) signalisiert eine geringere Profitabilität.
Unser Musterdepotwert Hannover Rück liefert nicht nur die erhoffte Stabilität, er glänzt auch mit stetigen Kursgewinnen. Der deutliche Dividendenabschlag von 5,25 Euro am 9.5. brachte die Aktie (140,90 Euro; DE0008402215) nur kurz aus dem Tritt.
Einen Tag vor der Hauptversammlung am 8.5. hat Hannover Rück über einen positiven Start ins neue Gj. berichtet. Beide Geschäftsfelder Schaden- und Personen-Rückversicherung sowie Kapitalanlagen haben sich im Q1 erfreulich entwickelt.
Als Dividendenstar haben wir Hannover Rück seit geraumer Zeit im Blick. Am Dienstag (26.3.) nutzten wir den jüngsten Rücksetzer der Aktie (126,70 Euro; DE0008402215) vom Hoch bei 132,50 Euro dazu, uns 160 Anteile des MDAX-Unternehmens zum Kurs von 126,20 Euro zu sichern.
Trotz eines schadensreichen Schlussquartals überzeugen die 2018er-Zahlen von Hannover Rück. Konzernchef Ulrich Wallin spricht gewohnt zurückhaltend von einem „nicht spektakulären, aber guten Ergebnis“ und beglückt seine Aktionäre mit einer höher als erwarteten Dividende von 5,25 Euro (Rendite: 4,1%). Für seinen Nachfolger Jean-Jacques Henchoz (kommt von Swiss Re) hat der scheidende CEO ein Willkommensgeschenk in Form eines eher moderaten Ausblicks: 2019 will der viertgrößte Rückversicherer den Gewinn lediglich auf rd. 1,1 Mrd. Euro (2018: 1,06 Mrd. Euro) steigern. „Die Prognose lässt noch Fantasie nach oben zu“, gibt Wallin auf der Bilanz-PK in Hannover auf Nachfrage zu Protokoll.
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