MDAX Dispoliste: 17. August 2023
Bei Gerresheimer und Talanx sind wir etwas vorsichtiger und akkumulieren bis 115,00 Euro bzw. 57,00 Euro. Außerdem haben wir bei beiden Werten ebenso wie bei Bechtle den jeweiligen Stopp nach oben gezogen.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Bei Gerresheimer und Talanx sind wir etwas vorsichtiger und akkumulieren bis 115,00 Euro bzw. 57,00 Euro. Außerdem haben wir bei beiden Werten ebenso wie bei Bechtle den jeweiligen Stopp nach oben gezogen.
Neue gute Zahlen des Gerresheimer-Kunden Novo Nordisk (s. Einschätzung in dieser Ausgabe) liefern der Aktie unseres Musterdepotwerts (117,90 Euro; DE000A0LD6E6) frischen Treibstoff.
Während im Juni von Unternehmen nur wenige Neuigkeiten zum Geschäftsverlauf vermeldet wurden, gab es bei den Insidertransaktionen im Rahmen von Directors‘ Dealings mehr Bewegung. Konkret registrierten wir derartige Aktionen bei jeder fünften Aktiengesellschaft, an denen der DWS Concept Platow Fonds Anteile hält.
Updates zu Bechtle und Gerresheimer gibt es in dieser Ausgabe. Puma stufen wir von Halten auf Kaufen herauf.
Beim Verpackungsspezialisten Gerresheimer zeigen die Q2-Zahlen vom Donnerstag (6.7.) eine weiterhin beeindruckende Dynamik, auch wenn das Wachstumstempo des Q1 nicht mehr ganz erreicht wurde.
Abgerechnet wird zum Schluss: Was im Mai für die Fußball-Bundesliga galt, Herzschlagfinale um die Meisterschaft inbegriffen, traf ebenso auf den deutschen Aktienmarkt zu. Hatte es bis zu Beginn des letzten Monatsdrittels noch so ausgesehen, als ob der vermeintliche „Wonnemonat“ zwar keine üppigen Erträge, aber eben auch keine schlimmen Kurseinbrüche bringen würde, fiel die Schlussabrechnung dann doch recht bitter aus. Während der letzten sechs Handelstage im Mai gerieten die Aktienkurse deutlich ins Rutschen, vor allem bei Mid- und Small-Caps.
Über die Entwicklung unseres Musterdepotwerts Gerresheimer können wir uns nicht beklagen. Seit Einstieg am 24.2. liegen wir rd. 32% vorne.
Traditionell beginnt im April die Dividendensaison; als Höhepunkt mit besonders vielen Hauptversammlungen und Ausschüttungen gilt der Mai. Dieser Ruf ist unseres Erachtens auch darin begründet, dass viele Wirtschaftsmedien schwerpunktmäßig über die großen Konzerne aus dem DAX berichten. Und bei diesen Blue Chips ist der Mai tatsächlich der Dividendenmonat schlechthin: 2023 wird etwa jedes zweite DAX-Unternehmen im Mai Dividende zahlen. Immerhin ein Fünftel hat bereits im April ausgeschüttet, nur eine Handvoll wird es im Juni tun.
Zum Monatsultimo laufen unsere Nachkauf-Orders bei Bechtle (41,61 Euro; DE0005158703) und Gerresheimer (97,60 Euro; DE000A0LD6E6) aus, mit denen wir bei Rückschlägen aufstocken möchten. Am 21.4. gelang dies bei Adesso. Auch weil die Volatilität am Markt wieder zugenommen hat, verlängern wir beide Orders bis Monatsultimo Mai. js
Hohe Zinsen sind wegen steigender Kreditkosten Gift für die Wirtschaft. Problematisch wird es, wenn die Kreditvergabe gänzlich zum Erliegen kommt.
Die Kapitalerhöhung (KE) von Gerresheimer lief im Eilverfahren ab. In nur vier Stunden wurden am Dienstagabend (18.4.) 3,14 Mio. Aktien (88,75 Euro; DE000A0LD6E6) zu 86,50 Euro (Abschlag von nur 4,7% zum Xetra-Schlusskurs) unter Ausschluss der Altaktionäre an institutionelle Investoren verkauft.
Wohl dem, der zuletzt keine Immobilienaktien im Portfolio hatte! Über ein Viertel verlor der DAXsubsector Real Estate Performance-Index im März an Wert. Noch im Januar war der Branchenindex ein Outperformer, doch mittlerweile hat sich die Hackordnung seit Jahresbeginn mit Verve ins Gegenteil verkehrt. Steigende Zinsen, gestrichene oder gekürzte Dividenden sowie bereits vollzogene und befürchtete Wertberichtigungen der Immobilienportfolios lösten bei vielen Investoren Fluchtreflexe aus. Entsprechend weit hinten landeten die meisten Immobilienaktien in den Ranglisten.
Die am Donnerstag (6.4.) vorgelegten Q1-Zahlen (per 28.2.) unseres Musterdepotwerts Gerresheimer lösten die von uns erwarteten Gewinnmitnahmen bei der MDAX-Aktie (86,80 Euro; DE000A0LD6E6) aus. Dabei lagen Umsatz (org. +21% auf 457,8 Mio.) und v. a. ber. EBITDA (org. +24,8% auf 78,6 Mio. Euro) klar über den Konsenserwartungen und lassen die Guidance (jeweils „mehr als +10%“) mehr als nur konservativ aussehen. CFO Bernd Metzner ließ sich im Analystencall aber lediglich zu der Aussage hinreißen, dass es „im Juli nach dem Q2 eine Aktualisierung“ geben könne. Anleger störten sich dagegen am Mittelabfluss beim Free Cashflow (FCF: -95,6 Mio. Euro) und dem relativ hohen Verschuldungsgrad von 3,2x EBITDA (31.12.22: 3,0x).
Ende 2022 gefragt, hätten wohl die wenigsten Anleger auf einen derart starken Jahresauftakt der deutschen Aktienindizes getippt. Anfang Februar tendierte der MDAX zeitweise 18% im Plus, SDAX und DAX immerhin knapp zweistellig.
Zum Monatsultimo laufen unsere Nachkauf-Orders aus, mit denen wir die drei Musterdepot-Zukäufe des Februars bei Rückschlägen auf volle Positionsgröße bringen wollen. Weil im volatilen Markt Rückschläge nicht ausgeschlossen werden können, verlängern wir unsere Orders bis Ende April.
Wer hoch steigt, fällt tief, lautet ein bekanntes Sprichwort. Gemessen daran hätten sich Anleger nicht beschweren dürfen, wenn dem goldenen Januar ein düsterer Februar gefolgt wäre. Immerhin hatte der deutsche Aktienmarkt einen selten guten Auftakt aufs Parkett gelegt. Doch es kam anders: Die DAX-Auswahlindizes stürzten keineswegs in die Tiefe, sondern schwankten orientierungslos hin und her. Am Monatsende hatte der Small-Cap-Index SDAX mit einem soliden Plus die Nase vorn, während der Mittelwerte-Index MDAX im Minus schloss.
Bei Dürr, Talanx, und Gerresheimer haben wir jeweils die Stopps angezogen. Bei unserem Musterdepotwert Gerresheimer haben wir eine bis Ende März gültige Order mit Limit bei 71,50 Euro platziert. Siltronic und Scout24 wurden auf Halten abgestuft.
Zuletzt gab es mächtig Bewegung in unserem Depot. Die drei Neuaufnahmen im Februar sind aber nicht Ausdruck eines veränderten Investmentansatzes. Wir sind vielmehr unserer Strategie treu geblieben und haben das Anlageuniversum nach Titeln durchforstet, die profitabel wachsen, hohe Kapitalrenditen erzielen, dank einer gesunden Bilanz steigende Zinsen verkraften und aufgrund starker Cashflows das künftige Wachstum aus eigener Kraft finanzieren können. Wichtig war uns, dass die Bewertungen stark gesunken waren, obwohl die zuletzt vorgelegten Unternehmenszahlen eine unverändert gute fundamentale Lage signalisieren.
Die Zuversicht, die Gerresheimer-CEO Dietmar Siemssen und sein CFO Bernd Metzner beim Ausblick auf das Gj. 2022/23 (per 30.11.) ausstrahlten, gab für uns den letzten Ausschlag: Wir haben am Freitag (24.2.) 95 Aktien (81,80 Euro; DE000A0LD6E6) zum ersten Xetra-Kurs bei 79,45 Euro fürs Musterdepot gekauft.
An Gerresheimer gefällt uns die klare Wachstumsstrategie. Die globale Nummer eins bei Inhalationsgeräten und weltweite Nummer zwei bei Spritzen will durch gezielte Investitionen mittelfristig ein zweistelliges organisches Umsatzwachstum bei einer EBITDA-Marge von 23 bis 24% erzielen.
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