Evotec am Monster-Widerstand
Evotec bietet mit der Plattform Indigo Pharmafirmen Hilfe bei der schnellen und zielgerichteten Erforschung und Entwicklung (R&D) von Wirkstoffen an.
Evotec bietet mit der Plattform Indigo Pharmafirmen Hilfe bei der schnellen und zielgerichteten Erforschung und Entwicklung (R&D) von Wirkstoffen an.
Großveranstaltungen wie die Euro Finance Week und das Deutsche Eigenkapitalforum (EKF) locken eigentlich auch Banker, Politiker und Unternehmer aus London und Paris an den Finanzplatz Frankfurt. Doch in Corona-Zeiten ist alles anders. Dennoch waren die Veranstaltungen auch virtuell ein Erfolg.
Investitionen in die Biotechnologie sind riskant. Sehr erratisch reagieren die Kurse der Laborspezialisten z. B. auf die wechselhaften Entwicklungen in der Coronakrise. Curevac und Biontech sind gute Beispiele dafür. Beide Aktien waren nach dem Börsendebüt schnell in schwindelerregende Höhen gestiegen, bei denen das hohe Risiko nicht mehr durch adäquate Renditechancen gedeckt war. Bei Biontech sind wir jüngst zum Zug gekommen, bei Curevac warten wir auf günstigere Einstiegskurse (vgl. PB v. 19.8.). Doch Anleger müssen nicht gleich an der Nasdaq suchen. Auch in Deutschland gibt es attraktive Chancen zu vertretbaren Risiken.
Das Biotechnologieunternehmen Evotec arbeitet mit dem US-amerikanischen Branchenkollegen Advanced BioScience Laboratories an der Entwicklung von HIV-Antikörpern.
Der Wirkstoffforscher Evotec verdient auch in Corona-Zeiten genug Geld, um neben Kundenaufträgen die Forschung an eigenen Medikamenten vorantreiben zu können. Der Umsatz kletterte im Q1 um 15% auf 119,4 Mio. Euro, obwohl sich der Eingang von Meilensteinzahlungen aus der Arbeit für Dritte von 10,1 Mio. auf 5,4 Mio. Euro halbierte.
Nach der vor allem relativ guten Performance während der jüngsten, etwas stärkeren Korrektur an den Märkten hat sich unser Dachwikifolio auch während der Erholungsversuche der vergangenen Tage gut geschlagen.
Am Freitag (28.2.) wurden wir in der Börsen-Korrektur bei drei Titeln des Musterdepots ausgestoppt. Bei Datagroup (60,90 Euro; DE000A0JC8S7) konnten wir seit Einstieg am 20.5.19 einen Gewinn von 25,1% verbuchen, bei Amadeus Fire (136,40 Euro; DE0005093108) immerhin von 21,5% (Einstieg: 23.10.19).
Heute Morgen mussten im Rahmen der Aktien-Momentum-Strategie zunächst einmal die Long-Trades auf Evotec (Platz 30) und S+T (25) verkauft werden, da beide Aktien zum Stichtag gestern Abend aus den Top-20 unseres Relative-Stärke-Rankings gefallen waren.
Der stetige Kursanstieg unseres Musterdepotwerts Evotec seit Mitte November sorgt dafür, dass erste Leerverkäufer ihre Wetten auf fallende Kurse aufweichen. Die britische AHL Partners, eine Tochter der Man Group, hat Anfang Februar die Short-Position gegenüber dem deutschen Biotech auf nur noch 0,66% des gesamten Evotec-Kapitals reduziert; in der Spitze waren es einmal 1,9%.
Mit den Erlösen aus den o.a. Verkäufen sowie dem vorhandenen Rest-Kapital konnten wir die Zahl unserer Depotwerte heute Morgen wieder auf zehn aufstocken. Schließlich war und ist bis zu dem seit dem Jahreswechsel geltenden maximalen Zielgewicht von ca. 70% bei der Aktien-Momentum-Strategie noch etwas Platz.
Bereits zwei Tage vor dem DAX ist es dem MDAX gelungen, ein neues Allzeithoch zu erreichen: Am 20.1. knackte der Nebenwerte-Index erstmals die Marke von 28 700 Punkten. Als der Leitindex am 22.1. bei 13 640 Zählern einen neuen Rekordstand feierte, schob sich sein kleiner Bruder sogar bis auf 28 885 Punkte. Zum Wochenausklang liegt er rd. 1,8% über dem Jahresendkurs 2019.
Unser Musterdepotwert Evotec schraubt das 2019er-Ergebnisziel nach oben. Statt „um etwa 15%“ soll das ber. EBITDA „um mehr als 25%“ über den 92 Mio. Euro von 2018 liegen.
Der Aufwärtstrend bei Bayer hält weiter an. Die DAX-Aktie (74,99 Euro; DE000BAY0017) legte seit Mitte Juni 45% zu kämpft mit der Marke von 75,00 Euro. Auffällig ist die inzwischen positive Berichterstattung rund um den Pharma-Riesen. Zwar sind die Risiken durch die Glyphosat-Klagen nicht vom Tisch. Doch andere Themen beherrschen die Agenda.
Den schwachen Wochenauftakt nutzten Leerverkäufer, um unseren Musterdepotwert Evotec kurzfristig unter die 200-Tage-Linie bei 22,03 Euro zu drücken.
Unser Musterdepotwert Evotec erhöhte nach dem Bericht über gute Q3-Zahlen am Dienstag (12.11.) erneut die Prognose. Dies ist angesichts der guten Performance in allen Bereichen, Meilensteinzahlungen und ersten Beiträgen aus der Akquisition von Just Biotherapeutics nachvollziehbar.
Unser Dachwikifolio hat auf Wochensicht weitere 0,6% zulegen können und nähert sich damit wieder dem Jahreshoch. Dem erneut sehr starken DAX konnten unsere größtenteils nicht voll investierten Trader allerdings nicht das Wasser reichen. Die Outperformance seit dem Start im November ist dadurch auf jetzt nur noch 1,8 Prozentpunkte gesunken.
Die Tage werden kürzer, das Wetter schlechter, die grippalen Infekte häufen sich. Aber nicht nur Deutschlands Bürger sind verschnupft, auch die Bundesrepublik selbst kränkelt vor sich hin. Die Zeiten der vor Kraft strotzenden Volkswirtschaft mit dem unerschütterlichen Immunsystem sind passé.
Die Entwicklung unseres Dachwikifolios verlief mit einem Wochenminus von 0,9% relativ enttäuschend. Zwei Drittel der Depotwerte erlitten trotz stabiler Märkte im Vergleich zur Vorwoche Verluste. Die Performance-Spanne reichte von minus 4,8% bis zu plus 1,51%. Zu den Gewinnern zählt das wikifolio Goldesel-Trading von Michael Flender. Der Profi-Trader konnte seine Performance seit dem Jahreswechsel auf 19,3% ausbauen, was auch seiner mutigen Herangehensweise zu verdanken ist.
Über Biotech-Unternehmen berichten wir regelmäßig. Meist handelt es sich dabei um forschungsaffine Wirkstoffentwickler wie unseren Depotwert Evotec oder Biofrontera (s. S. 3). Doch die Branche ist viel breiter aufgestellt und enthält Werte, die auf den ersten Blick nicht als klassische Biotechs erkannt werden. Denen wollen wir uns heute widmen.
Unser Musterdepotwert Evotec hat in der ersten Jahreshälfte zahlreiche neue Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsallianzen abgeschlossen, darunter im April mit dem deutschen Krebsforscher Indivumed.
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