E.ON muss sich neu erfinden
Der hochverschuldete Energiekonzern E.ON galt einst als Perle der deutschen Wirtschaft und war das wertvollste Unternehmen innerhalb der Bundesrepublik. Ehemalige Chefs wie Ulrich Hartmann und Wulf Bernotat verfügten damals über genügend Mittel, um ein Imperium zu errichten. Die glorreichen Zeiten sind allerdings mit dem Atomausstieg und der Energiewende längst Vergangenheit. Deshalb will E.ON sein Geschäftsmodell radikal umbauen. Dieser Schritt wurde notwendig, da die Veränderungen auf den Absatzmärkten die Margen der Düsseldorfer erheblich unter Druck setzten. Betrug der Nettogewinn in den Jahren 2007 bis 2009 regelmäßig über 5 Mrd. Euro, so trauen Analysten dem DAX-Konzern in den Jahren 2014 bis 2016 nur jeweils rund 1,8 Mrd. Euro zu. Dies ist viel zu wenig, um mittelfristig eine ordentliche Dividende zu zahlen und Verbindlichkeiten nennenswert zu tilgen.
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